Der Friedensbaum und seine Mitstreiter! 4 / Frank Schwabe (MdB) und die SPD

Eine Sache von Menschlichkeit

Frank Schwabe (MdB) war der erste, der sich nach einem Gespräch mit Stephan Bevc, dem Vorsitzenden des Bezirksverbands der Kleingärtner, hinter die Aktion Friedensbaum - Castrop Hand in Hand gestellt hat.
Ich erwische ihn gerade am Abend einer Klausurtagung, aber die Zeit für ein kurzes Gespräch wolle er sich trotzdem nehmen. Seit 2005 ist er Sprecher für Menschenrechte in Berlin und pendelt so immer zwischen seiner Heimatstadt, Berlin, Straßburg sowie unzähligen anderen Städten hin und her, um sich für dieses Thema stark zu machen.
Es sei genau die richtige Aktion zum richtigen Zeitpunkt, sagt er begeistert. Er wisse ja, dass sich die Kleingärtner oft für gesellschaftlich wichtige Themen einsetzen, und um so mehr freue es ihn, dass die Resonanz auf unseren Aufruf so gut ist.
Ich frage ihn, wie er die Tatsache sieht, dass es gerade in der Facebookgruppe "Du bist Castroper, wenn..." viele Stimmen gab, die forderten, nicht nur an die Opfer von Paris zu denken: "Seien wir mal ehrlich, Frau Böttcher, das Entsetzen ist immer größer, wenn man direkter betroffen ist, das Furchbare direkt vor der eigenen Tür passiert. Davon kann sich niemand freisprechen. Dumm ist nur, dass solche "Anlässe" derzeit zu oft dafür herhalten müssen, den Hass gegen "andere" zu schüren. Sehen sie sich doch um, Gewalt und Terror werden heute überall im Namen von was weiß ich verübt, und jeder behauptet, damit im Recht zu sein. Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun und Religion wurde und wird nur allzu gern als Rechtfertigung für alles Mögliche missbraucht. Das ist für die friedlichen gläubigen Menschen weder schön noch tragbar. Wir brauchen einfach ein neues Verständnis für die Dinge. Selbst verständlich sind die Opfer in Pakistan und überall auf der Welt gleichviel wert und gleich erschütternd.
Es ist eine Frage von Menschlichkeit, wie wir mit anderen umgehen und ich hoffe, dass der Baum so zu sagen der gute Kern ist, der üppig wächst." so Frank Schwabe.
Seine Erwartungen an den Baum hat er natürlich auch, er soll verbinden und helfen, zusammen zu führen. Ein Zeichen dafür, Respekt voreinander zu haben und das Leben und die Lebensgewohnheiten jedes Einzelnen zu achten.
In der Zukunft kann er sich den "Platz unter dem Baum" gut als Begegnungsstätte und Zeichen der Freundschaft vorstellen, zu der man auch gern einmal kommt, um nachzudenken oder vielleicht auch einen interreligiösen Dialog mit anderen zu führen.
Vielleicht sitzt auch Frank Schwabe mit dem einen oder anderen seiner Kollegen aus der SPD einmal dort.

Wir bedanken uns schon mal für die tolle Unterstützung.

Autor:

Michaela Böttcher aus Castrop-Rauxel

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