Wenn's wieder glatt wird: EUV ist auf einen Wintereinbruch vorbereitet

Der Winter kann kommen: Der EUV ist gerüstet. | Foto: Thiele
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„Von der ersten Glätte werden wieder alle Autofahrer überrascht sein“, sagt EUV-Chef Michael Werner. Anders der Stadtbetrieb, der sich bereits auf den Winterdienst vorbereitet hat. Denn auch wenn noch kein Schnee falle, gebe es im November morgens meist schon die erste Glätte.

Mehr als 40 EUV-Mitarbeiter umfasst die Winterdienstbereitschaft, die sowohl mit dem Streufahrzeug als auch per Handstreuung dafür sorgt, dass Castrop-Rauxels Straßen und Wege eis- und schneefrei sind.

Geölt und geprüft

Damit die Streufahrzeuge und Schneepflüge für den Fall der Fälle einsatzbereit sind, wurden sie alle kontrolliert. „Sie wurden geölt, es wurde die Mechanik überprüft und geguckt, ob die Steuerung in Ordnung ist“, erläutert Werner.
Zudem wurde der Salzvorrat in den beiden Silos aufgestockt. 500 Tonnen lagern jetzt dort – eine Menge, die für drei bis fünf Tage ausreicht. „Außerdem haben wir uns weitere Kontingente beim Händler gesichert“, macht der EUV-Chef deutlich, dass auch für Nachschub gesorgt ist.
Das war in vielen Ruhrgebietsstädten und auch in Castrop-Rauxel vor einigen Jahren anders, als ein unerwartet harter Winter zu Engpässen bei den Salzvorräten der Räumdienste führte. Daraufhin wurde aller Orten der Vorrat erhöht, woraufhin die vergangenen beiden Winter prompt deutlich milder ausfielen. Auch beim EUV lagert noch altes Salz. „Das ist zwei, maximal drei Jahre haltbar, aber wir haben kontrolliert, dass es über den Sommer nicht feucht geworden ist“, versichert Werner.
Neben dem Streusalz setzt der EUV auch Salzsole ein, die selbst aufbereitet wird. „Sie wird bei Temperaturen kurz über null Grad sofort aktiv, wohingegen Salz erst tauen muss“, erläutert Werner die unterschiedlichen Anwendungsarten.

Hauptachsen zuerst

Geräumt werden Castrop-Rauxels Straßen auf der Basis von zwei Dringlichkeitsstufen. Stufe 1 umfasst Hauptstraßen, die auch von Bussen frequentiert oder als Zuwegung zu den Krankenhäusern genutzt werden. „Im Wesentlichen sind das die beiden Hauptachsen Bahnhof-/Wartburgstraße sowie B235“, erläutert Werner. Unter die Dringlichkeitsstufe 2 fallen alle übrigen Gemeindestraßen, -wege und -plätze.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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