Feierabendmarkt in Dinslaken auch im nächsten Jahr

Natascha Sadowski und Svenja Krämer sind zufrieden mit der Feierabendmarkt-Saison 2017. Für das kommende Jahr haben sie schon viele Ideen. Jetzt freuen sie sich aber erst Mal auf den letzten Markt, am Freitag, 20. Oktober von 16 bis 20 Uhr in Dinslaken auf dem Altmarkt. Foto: JPerdighe
  • Natascha Sadowski und Svenja Krämer sind zufrieden mit der Feierabendmarkt-Saison 2017. Für das kommende Jahr haben sie schon viele Ideen. Jetzt freuen sie sich aber erst Mal auf den letzten Markt, am Freitag, 20. Oktober von 16 bis 20 Uhr in Dinslaken auf dem Altmarkt. Foto: JPerdighe
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13 Veranstaltungs- Nachmittage sind gelaufen, dem letzten Feierabendmarkt 2017 sehen die Organisatorinnen Svenja Krämer und Natascha Sadowski gelassen, aber etwas wehmütig entgegen.

Am kommenden Freitag, 20. Oktober ist es dann soweit: Die Feierabendmarkt-Saison in Dinslaken verabschiedet sich in den Winter. „Wir sind sehr zufrieden und unsere Erwartungen wurden weit übertroffen“, sind sich die Beiden einig. Und auch in der Verwaltung gibt es viel positive Resonanz, dass Svenja Krämer ohne ein „wenn“ klar vom nächsten Jahr spricht. Der Grundsatzbeschluss in den Ausschüssen war einstimmig, heißt, alle Ausschussmitglieder des Ausschusses für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung sind für die Weiterführung im nächsten Jahr. Und auch der Finanz- wie der Hauptausschuss hat sich einstimmig dafür entschieden. Gestern, 17. Oktober (leider nach Redaktionsschluss) musste noch der Rat noch abstimmen. Die Stimmung bei den Organisatorinnen ist aber durchweg optimistisch: „Wir sind guter Dinge. Unter den regelmäßigen Gästen des Marktes sind auch einige Dinslakener Ratsmitglieder, die sich so vor Ort selber ein gutes Bild der Veranstaltung machen könnten und es gab die Saison über viel Lob für das Konzept und die Durchführung.“

UPDATE: Auch der Dinslakener Stadtrat entschied sich einstimmig für die Weiterführung des Feierabendmarktes im kommenden Jahr! Wir freuen uns!

Feierabendmarkt in Dinslaken ist etabliert

Und das zurecht. Der Feierabendmarkt hat sich etabliert, viele der Besucher sind Stammgäste und freuen sich auf die Freitagnachmittage. „Das der September 5 Woche hatte und damit 3 Wochen Pause zwischen dem 12 und 13 Veranstaltungstag war, hatten wir nicht auf dem Schirm und standen in der vergangenen Woche allein auf dem leeren Altmarkt“, berichtet Susanne, die regelmäßig mit der ganzen Familie auf dem Feierabendmarkt ist.

Auch während der Sommerferien blieben die Besucherinnen und Besucher nicht aus. Das Wetter spielte an nahezu allen Tagen mit und die Stand- und Food-Truckbetreiber sind mit dem Umsatz zufrieden. „In der Planungsphase, im vergangenen Frühjahr waren wir auf vielen Märkten unterwegs, haben uns inspirieren lassen und haben für unseren Feierabendmarkt geworben. Dass müssen wir jetzt schon nicht mehr, denn wir haben schon Anfragen für das nächste Jahr“, freut sich Svenja Krämer.

Und eine Erfolgsgeschichte des Feierabendmarktes konnten die Besucher selbst sehen: Für einen regionalen Naturkostladen war der Feierabendmarkt der erste Kontakt zu Veranstaltungen dieser Art. Die Mitarbeiter bauten aufwendig jedes Mal zwei Pavillons und Theken auf, mussten die Flaschen, Gläser und die frischen Waren auspacken und präsentieren. Das hat nun ein Ende, denn seit dem letzten Mal steht ein moderner Marktanhänger auf dem Altmarkt.

Für die kommende Saison, die wie in diesem Jahr von April bis Oktober laufen wird, sieht die Wirtschaftsförderung im Warenangebot Optimierungsbedarf. „Wir möchten wieder einen Käsestand, der letzte Anbieter ist wegen Personalmangel nicht mehr gekommen.“ Die Zeiten sollen bleiben. Jeder 1. und 3. Freitag im Monat, von 16 bis 20 Uhr. „In den Sommermonaten ist es an lauen Abendenden schon vorgekommen, dass die Besucher und die Händler das Ende nach hinten geschoben haben. Dass lassen wir natürlich auch mal durchgehen. Für uns ist es wichtig, dass 22 Uhr der Altmarkt geräumt ist“, berichtet Svenja Krämer. Und wer dann noch nicht genug hat kann in die umliegenden Lokale ausweichen. „Wenn bei uns Schluss ist, ziehen Viele weiter.“

Vor dem letzten Feierabendmarkt 2017 und der Winterpause sind Svenja Krämer und Natascha Sadowski dankbar darüber, dass die Dinslakener den Markt zu dem gemacht haben, was er jetzt schon ist: Aus dem städtischen Kalender nicht mehr weg zu denken. „Wir wünschen allen Gästen einen schönen letzten Feierabendmarkt in diesem Jahr, sind selbst aber auch etwas wehmütig, dass die Saison vorbei ist und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Wir nehmen einige Ideen für die nächste Saison mit in die Winterpause und planen aktuell schon für das nächste Jahr.“

Eine Aktion der Wirtschaftsförderung

Sind Sie auch Fan des Feierabendmarktes? Hat sich der Besuch des Feierabendmarktes zu einem eigenen Ritual entwickelt? Haben Sie nach langer Zeit Jemanden wieder getroffen? Oder haben Sie ein besonderes Erlebnis, welches Sie mit dem Feierabendmarkt verbinden?Dann schreiben Sie der Wirtschaftsförderung Ihre Geschichte zum Feierabendmarkt an svenja.kraemer@dinslaken.de! Für jede Einsendung gibt es am 20. Oktober eine Überraschung, die sich die Verfasser/innen auf dem Feierabendmarkt abholen können.

Standgelder im nächsten Jahr

Im sozialen Netzwerk wurde schon nach dem Artikel in den Tageszeitungen das Thema Standgelder heiß diskutiert. Denn im Pilotjahr 2017 sind für die Markthändler keine Standkosten angefallen. „Ein Markt muss sich erst etablieren, auch wir Veranstalter wussten nicht mit welchen Besucherzahlen zu rechnen ist“, erklärte Natascha Sadowski. Es ist aber nun mal so, dass ein Markt Geld kostet. Bestuhlung, musikalische Untermalung (Technik und Musiker), Stromversorgung, etc.. Die wurden in diesem Jahr von der Stadt getragen. Die eingehenden Standgelder fließen zu 100 % in die Veranstaltung und sind für Aussteller, Food-Trucks oder Marktstände ganz normal. Die Zuständigen sind mit den Händlern über die Höhe der Standgelder ins Gespräch gegangen, letztendlich entschieden wird darüber aber erst im Dezember durch den Stadtrat. Nach den ersten Gesprächen, berichtete Svenja Krämer der Redaktion, sind die Händler im kommenden Jahr, auch wenn dann Standgelder erhoben werden, gerne beim Feierabendmarkt in Dinslaken dabei.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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