165 Einbrüche geklärt

Mitte September 2012 wurde die Ermittlungsgruppe "Sauerland" zwecks Ermittlungen gegen eine Tätergruppe von Wohnungs- und Geschäftseinbrechern aus Dortmund eingerichtet. Der Zufall hatte die Dortmunder Polizei auf diese Tätergruppe aufmerksam werden lassen. So wurde ihnen eine Kabeltrommel zum Verhängnis, die sie nach ihrer Flucht von einem Netto-Markt in Dortmund-Rahm am Tatort
zurückgelassen hatten. Mit dieser Kabeltrommel waren sie aber bereits mehrere Wochen vorher von der Polizei im Sauerland überprüft worden, ohne dass ihnen jedoch damals eine Tat nachgewiesen werden konnte.
Nach mehrwöchigen Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Dortmund wurden drei Dortmunder Beschuldigte, zwei Männer und eine Frau, im Oktober 2012 festgenommen. Es kam zu umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen mit Sicherstellung von ca. 800 Gegenständen -hauptsächlich Schmuckstücke, hochwertige Uhren, Markenkleidung, mehrere PKW u.a. ein Audi Q 5, 30 Gemälde u.a.
Gegenstände.
In der Folgezeit machten die Täter umfassende Angaben zu zahlreichen Einbrüchen in Einfamilienhäuser mit Schwerpunkt Bereich Soest, Möhnesee, Bad Sassendorf, Ense, Wickede, Bad Sassendorf, Castrop-Rauxel, Witten, Waltrop und Dortmund.
Bisher wurden 165 Einbrüche, davon 100 Einbrüche in Einfamilienhäuser, ca. 40 Geschäftseinbrüche, 10 Büroeinbrüche geklärt. Zielrichtung der Täter waren neben den o.g. Gegenständen Tresore mit Bargeld, Schmuck, Gemälde, hochwertige Markenkleidung. Das Bargeld wurde für den persönlichen Lebensunterhalt sowie Kauf von verschiedenen Fahrzeugen verwendet. In mehreren Fällen wurden Fahrzeuge der Marken Mercedes, BMW, Audi mit den entsprechenden Schlüsseln aus den Garagen entwendet, die dann in Dortmund abgestellt wurden. In einem Fall konnte ein Audi Q 5 aus Bad Sassendorf in Dortmund sichergestellt werden.
Die Ermittlungen ergaben, dass manche Tatorte bereits im Winter 2011/2012 von den gleichen Tätern aufgesucht worden waren.
Die beiden männlichen Beschuldigten befinden sich derzeit in U-Haft. Bei der weiblichen Beschuldigten wurde von einer Vorführung abgesehen, da ihre Tatbeteiligung von untergeordneter Bedeutung war.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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