Ihre Meinung ist gefragt: Was geht noch besser in Aplerbecks Ortsmitte?

So wie hier auf dem Künstlermarkt mögen die Aplerbecker ihren Stadtteil: aktiv, bunt und interessant. | Foto: Archiv Klinke
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Aplerbeck ist schön und die Aplerbecker fühlen sich hier wohl. Schon Dieter Hallervorden textete: „Ich bin der Asphaltcowboy von Dortmund-Aplerbeck, hier fühl‘ ich mich zuhaus, hier will ich nicht mehr weg.“ Feste wie der allgemein beliebte Apfelmarkt, zahllose Vereine, das Haus Rodenberg - sie alle geben Aplerbeck Lebensqualität und Flair.

Doch haben sich in den vergangenen Jahren auch Dinge entwickelt, die zwar von der politischen Mehrheit so unterstützt werden, aber bei den Aplerbeckern selber immer mehr auf Gegenwehr treffen. So ist die Umgestaltung des Ortskerns hin zu einer autofreien Zone ein heiß diskutiertes Thema, und selbst das Internet-Lexikon Wikipedia weiß zu berichten: „Der Aplerbecker Ortskern wurde so zwar vom Straßenverkehr entlastet, allerdings beklagen die Einzelhändler im Ortskern seitdem einen Kundenrückgang. Aus diesem Grund schlossen einige traditionsreiche Geschäfte.“

„Zuerst hat man uns beim Bau der Umgehungsstraße eine neunjährige Baustelle vor die Tür gesetzt und dann fing dieses Experimentieren mit der Köln-Berliner-Straße an“, ärgert sich zum Beispiel Anne Malige, zweite Vorsitzende der Aplerbecker Werbegemeinschaft und als Inhaberin von Jumbolino Kindermoden selbst Leidtragende der neuen Verkehrsführung. Temporeduzierungen, Straßensperrungen und eine Einbahnstraße für PKW sorgen seit Sommer vergangenen Jahres für beständigen Ärger. Die jetzige Straßenführung soll nur ein Experiment sein - bis Juni diesen Jahres. Die Sorge vor allem bei den Gewerbetreibenden auf der Köln-Berliner-Straße ist nun, dass bereits Nägel mit Köpfen gemacht wurden - und das Experiment im Sommer einfach in einen Dauerzustand übergeht.

„Viele Gewerbetreibenden haben schon die lange Bauphase nur mit Müh und Not überstanden, den jetzigen Kundenschwund können sie nicht mehr abfangen“, so die Einzelhändlerin. Und auch die Schließung des dm-Marktes an der Köln-Berliner-Straße sieht Malige der Verkehrsführung geschuldet - und nicht etwa der Konkurrenz durch den Rossmann-Markt, wie anderweitig behauptet wird. „Wenn unsere Kunden nicht mehr mit dem Auto vorfahren können, suchen sie sich eben andere Möglichkeiten.“ Wie am Rodenberg-Center, das mit guter Erreichbarkeit und vielen Parkplätzen nach Meinung der Werbegemeinschaft die Kunden aus der Aplerbecker Ortsmitte abzieht.

Bustaktung, Parkplätze - Anne Malige wüsste noch viele Dinge, die es zu verbessern gäbe. Aber nun sind Sie erst einmal gefragt, liebe Leser:
Was könnte man in Aplerbeck noch besser machen, wo könnte es schöner werden?

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So wie hier auf dem Künstlermarkt mögen die Aplerbecker ihren Stadtteil: aktiv, bunt und interessant. | Foto: Archiv Klinke
Anne Malige ist zweite Vorsitzende der Aplerbecker Werbegemeinschaft und weiß, wo bei den Geschäftstreibenden der Schuh drückt. | Foto: Archiv Klinke
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Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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