Mehr Mittel für Hörde: Stadtumbauprozess soll erweitert werden

Räumlich und sozial erweitert werden soll der Stadtumbauprozess Hörde. Foto: Stadt Do
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Ausgeweitet werden soll jetzt der Stadtumbauprozess in Hörde. Das jedenfalls schlägt der Verwaltungsvorstand dem Rat der Stadt vor. Demnach soll der Prozess räumlich ausgeweitet und inhaltlich um die Schwerpunkte Ausbildung sowie Kinder-, Jugend- und Familienarbeit ergänzt werden.

Dazu wird das Integrierte Handlungskonzept Hörde, das 2014 mit einem Umfang von 13.478.000 Euro beschlossen wurde, fortgeschrieben und um zwölf sozialpräventive Projekte ergänzt. Die Finanzierung der zusätzlichen Projekte soll im Wesentlichen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sichergestellt werden. Das Integrierte Handlungskonzept Hörde hätte damit ein Volumen von insgesamt 15.711.200 Euro.
In der Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzeptes werden die Ergebnisse der ersten Umsetzungsphase des Stadtumbaus bis 2014 analysiert. Innerhalb weniger Jahre sei es durch Maßnahmen zur baulichen Aufwertung, durch Aktivierung und Einbindung der Bewohner, Gewerbetreibenden und Eigentümer, soziale und kulturelle Integrationsarbeit sowie Öffentlichkeitsarbeit gelungen, eine Entwicklungsdynamik in Gang zu setzen und das Image des Gebietes zu verbessern. Aber auch Defizite wie eine immer noch weit über dem Stadtdurchschnitt liegende Arbeitslosenquote wurden festgestellt. Deshalb wird das Programm jetzt nachgesteuert.
Das Fördergebiet soll um das Wohnquartier nördlich und südlich der Burgunderstraße vergrößert werden. Dort leben 2.900 Menschen. Grund für diese Gebietserweiterung sind die Ergebnisse der Quartiersanalyse Burgunderstraße und Umgebung aus den Jahren 2014/2015. Die Analyse wurde mit intensiver Beteiligung der Bewohner durchgeführt und hatte städtebaulichen und sozialen Handlungsbedarf verdeutlicht, aber auch Ansatzpunkte für Aufwertungsbemühungen aufgezeigt. Durch die Gebietserweiterung kann dort zukünftig die Begrünung und Gestaltung von privaten Gebäuden gefördert werden. Darüber hinaus können der Hörder Stadtteilfonds das Engagement der Bewohner unterstützen und die Hörder Stadtteilagentur Bewohner und Eigentümer beraten. Auch die Finanzierung von Projekten der Stadtökologie ist dann möglich. Der räumliche Wirkungsbereich der sozialpräventiven Maßnahmen wird größer.

Die neuen Projekte verfolgen die Ziele Beschäftigungsförderung und berufliche Bildung, Betreuung und Beratung von Jugendlichen in besonderen Problemlagen, Gesundheitsvorsorge und Familienarbeit. Umgesetzt werden sollen sie in Zusammenarbeit verschiedener städtischer Dienststellen mit Kinderärzten, dem JobCenter, der Agentur für Arbeit, Trägern von Beschäftigungsfördermaßnahmen, Trägern der Jugendhilfe und weiteren gemeinnützigen Organisationen. Für Jugend

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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