15 Minuten Pressekonferenz mit Jürgen Klopp vom BVB

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Am kommenden Samstag, den 08. Dezember 2012, trifft Borussia Dortmund im eigenen Stadion auf den VFL Wolfsburg. Heute, am 06. Dezember 2012, fand um 13:30 Uhr die dazugehörige Pressekonferenz des BVB statt und dank Losglück durfte ich als Bürgerreporterin und Teilnehmerin beim Lokalkompass Tippspiel dabei sein.

Wie am Dienstag, den 04. Dezember 2012, mit Redakteur Elmar König telefonisch besprochen, war ich pünktlich um 13:15 Uhr am Stadion. Nach einer kurzen Begrüßung machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu dem Ort im Stadion, wo die Pressekonferenz stattfinden sollte.

Im Pressekonferenzraum waren schon diverse Filmkameras aufgebaut und die Pressevertreter, die vielleicht nicht ganz so zahlreich vertreten waren, wie BVB-Trainer Jürgen Klopp gehofft hatte, bereiteten sich auf die bevorstehende Pressekonferenz vor.

Pünktlich um 13:30 Uhr erschien dann Jürgen Klopp auf dem Podium und stellte sicher, dass auch die BVB-Schokoweihnachtsmänner vor ihm auf dem Tisch in der richtigen Formation standen. Danach verkündete er, dass das Spiel am kommenden Wochenende fast ausverkauft sei.

Einige der Pressevertreter hatten offensichtlich schon vorher Fragen oder ihren Wunsch, eine Frage zu stellen, eingereicht. Sie wurden der Reihe nach aufgefordert, ihre Fragen zu stellen. Jürgen Klopp beantwortet die Fragen souverän und geduldig. So erfuhren wir, dass Kehl und Bender immer noch nicht einsatzbereit sind. Sobotic soll aber wieder trainieren können. Jürgen Klopp hofft weiterhin, dass auch diejenigen Spieler, die nach dem letzten Spiel kurzfristig gesundheitlich nicht so gut drauf waren, wieder einsatzbereit sein werden. Seit dem Champions League Spiel am Dienstag seien jedenfalls keine weiteren Verletzten dazu gekommen.

Gefragt nach der Champions League antwortete Jürgen Klopp, dass es schon für die Bundesliga spräche, dass so viele deutsche Mannschaften die nächste Runde der Champions League erreicht haben. Jeder dieser Vereine müsse jetzt seine Chancen nutzen.

Auf die Frage nach dem Gegner am kommenden Samstag erwiderte Jürgen Klopp, dass es offensichtlich sei, dass die Wolfsburger wieder Spaß am Spiel gefunden haben. Die Wolfburgen seien auf jeden Fall nicht zu unterschätzen. Das Wolfburger Team scheine mit dem Trainer gut zu Recht zu kommen und sie sollten dafür kämpfen, dass sie ihn auch behalten können. Es gäbe dort eine gute Qualität im Kader und der BVB sollte auf jeden Fall am Samstag gut vorbereitet sein.
Ein Vertreter eines Fanclubs fragte Jürgen Klopp, ob ihm die Fan-Choreographie beim Spiel am vergangenen Dienstag gefallen habe und Jürgen Klopp zeigte sich sehr beeindruckt davon, dass den Fans regelmäßig solch gut Choreographien gelängen. Er bedankte sich dafür bei den Fans.

Die nächste Frage zielte dann wieder auf den VFL Wolfsburg ab. Jürgen Klopp meinte, in der Vergangenheit wären die Wolfsburger oft eher passiv gewesen und hätten ihren Chance aber genutzt, wenn der Gegner Fehler gemacht hätte. Mittlerweile schätze er die Wolfsburger als etwas aktiver ein.

Zur Aufstellung wollte Jürgen Klopp noch nichts Konkretes sagen. Er wolle erst abwarten, welche Spieler am Samstag einsatzbereit sein werden. Die Mannschaft sei zurzeit so aufgestellt, dass man durchaus auch kurz vor dem Spiel noch Strukturen umstellen könne.

Jürgen Klopp äußerte sich auch zur WM 2020, die verteilt über mehrere Länder in Europa stattfinden soll. Er habe sich eigentlich noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, habe aber sehr gute Erinnerungen an die WM 2006 und könnte sich auch durchaus vorstellen, dass die WM auch wieder komplett hier im Land ausgetragen werden könne. Mit Blick auf Europa insgesamt meinte er, es gäbe sicherlich einige Länder, für die die Austragung einer WM ein enormer finanzieller Aufwand sein würde. Das Verteilen der Spiele auf viele Länder in Europa könne daher eine gute Variante sein, diese Belastungen zu verteilen.

Für eine zukünftige Champions League mit 64 Mannschaften am Start konnte sich Jürgen Klopp hingegen nicht begeistern.

Zum Schluss der Pressekonferenz lobte Jürgen Klopp seinen Torhüter Roman Weidenfeller. Er meinte, falls Herr Löw dringend einen guten Torwart suchen würde, dürfe er gern beim BVB anrufen.

Da die Pressevertreter dann keine weiteren Fragen mehr stellten, wurde die Pressekonferenz um 13:45 Uhr beendet.

Auf dem Weg nach draußen bot sich an der Tür zum Borusseum, die sich nicht so direkt öffnen ließ, wie es sich Jürgen Klopp gewünscht hätte, die Möglichkeit für Elmar König Herrn Klopp zu fragen, ob er zu einem Foto mit mir, der Gewinnerin des Wettbewerbs, bereit wäre und Jürgen Klopp war so nett, diesen Wunsch nicht abzuschlagen. Ich habe allerdings noch keine Ahnung, ob das Foto wirklich was geworden ist. Mit hundertprozentiger Sicherheit kann ich aber sagen, dass zumindest Jürgen Klopp auf diesem Bild gut aussehen wird.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch sehr herzlich beim Lokalkompass für die Möglichkeit, an dieser Pressekonferenz teilzunehmen, bedanken. Normalerweise gehöre ich bei Wettbewerben und Preisausschreiben eher nicht zu den Gewinnern und ein typischer Fussball-Fan bin ich leider auch nicht. Aber dieser Tag wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Danke auch an meinen Chef, dass ich meine Mittagspause so legen durfte, dass ich diesen Termin wahrnehmen durfte. War klasse, im Stadion! Ich drücke dem BVB für Samstag und für den Rest der Saison die Daumen. Die Schale muss in Dortmund bleiben!

Autor:

Susanne Schwager aus Dortmund-Süd

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