Raststätte Beverbach eröffnet: Tankstopp unterm Förderturm

Dortmund hat einen neuen Förderturm. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der neuen Raststätte Beverbach an der A 40 in Somborn. | Foto: Schütze
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  • Dortmund hat einen neuen Förderturm. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der neuen Raststätte Beverbach an der A 40 in Somborn.
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Die neue Raststätte „Beverbach“ an der A 40 in Somborn hat den Betrieb aufgenommen. Rund sechs Millionen Euro hat der Mineralkonzern Aral in die Hand genommen „für eine der originellsten und modernsten Anlagen in Europa“. Das Wahrzeichen ist ein gut 15 Meter hoher Förderturm.

Die neue Raststätte schließt eine fast 100 Kilometer lange Tankstellen-Lücke für Autofahrer, die auf der A 40 vom niederländischen Venlo nach Dortmund unterwegs sind. Ziel des in Bochum ansässigen Aral-Konzerns sei es gewesen, mit der Anlage Beverbach „eine architektonisch außergewöhnliche Autobahnraststätte mit regionalem Bezug“ zu schaffen, erläuterte Vorstand Stefan Brok bei der Eröffnung. „Das Schaufenster zum Ruhrgebiet“ symbolisiert der weithin sichtbare Förderturm mit zwei Aussichtsplattformen, die einen weiten Blick in Richtung Innenstadt erlauben.

Begrüntes Dach

Eine weitere architektonische Besonderheit ist das zweistöckige Raststättengebäude mit einer geschwungenen, an das hügelige Gelände vor Ort angepassten und begrünten Dachkonstruktion. Die Raststätte beherbergt auf insgesamt 285 Quadratmetern zwei Restaurants sowie einen Shop.
Im Innenbereich stehen 124 Sitzplätze und auf einer Außenterasse weitere 66 Sitzplätze zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe dazu ist auch ein Kinderspielplatz angelegt. Im Obergeschoss ist darüber hinaus ein Loungebereich eingerichtet.
Auf dem Tankfeld stehen insgesamt acht Tankplätze für Benzin und Diesel sowie eine Autogaszapfsäule zur Verfügung. Für die Betankung von Lkw sind zwei Diesel-Hochleistungszapfsäulen vorhanden. Erstmals wurde eine Ladestation für Elektrofahrzeuge installiert.
„Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz standen bei der Konzeption und Umsetzung des Standortes im Vordergrund“, erklärte Brok weiter. „Die Baumaterialien bestehen überwiegend aus Stahl, Glas, Holz, Ton, Kies und Sand. Aluminium und Kunststoffe kamen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz“, so der Aral-Vorstand weiter.
Zur Energieeinsparung sind auf der gesamten Fläche des Tankstellendaches – rund 350 Quadratmetern – Photovoltaikelemente zur regenerativen Stromerzeugung installiert. Auf dem begrünten Dach der Raststätte ist zudem auf 20 Quadratmetern eine Solarthermieanlage zur Warmwassererzeugung angebracht.

Zahlen und Fakten:

Die Rastanlage Beverbach wurde in einem Jahr Bauzeit errichtet.
Die Kosten betragen rund sechs Millionen Euro.
Die Stahlkonstruktion des Förderturms ist 15,75 Meter hoch und wiegt 26,5 Tonnen.
Der Turm verfügt über zwei Aussichtsplattformen in 4,30 Meter und 7,10 Meter Höhe.
Direkt am Raststättengebäude stehen insgesamt 23 Pkw-Parkplätze für Kurzzeitparker zur Verfügung. Zusätzlich sind auf dem sich angrenzenden Gelände 21 Lkw-, drei Bus- und 46 Pkw-Parkplätze sowie eine weitere Parkfläche für Schwertransporter vorhanden.

MIt Fotos von Stephan Schütze

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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