Urlaubserinnerungen
Erinnerung an unseren Urlaub in Hooksiel

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Erinnerungen an Hooksiel

Koordinaten:   53° 37' 47" N , 8° 1' 32" O

Höhe:               1,50 ü. NN

Einwohner ca. 2150 Personen

Das sind die nüchternen Daten eines der wohl schönsten Ferienorte für Hundehalter.

Hooksiel liegt etwa 14 Kilometer nordnordwestlich von Wilhelmshaven und 10 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Jever.

Oder gebt wie ich, das Ziel einfach ins Navi ein, das klappt viel besser als den Weg zu erklären.

Wir waren schon sehr oft, mindestens aber fünf mal in Hooksiel, in verschiedenen Ferienwohnungen und - Häusern. Gefallen hat es uns immer wieder.

Wenn wir dort sind, in Hooksiel, ist der erste Weg zum alten Hafen. Aber nicht dort wo sich all die Touristen tummeln, nein gegenüber auf der Wiese, dort stehen wir und schauen uns den alten Hafen an. Die Fischkutter die dort liegen, diese Ruhe, nur das Kreischen der Möwen unterbricht die Stille.

Richtig, wir sind nicht in der Hauptsaison hier, es ist das Jahr 2019 im späten Sommer, vor der Pandemie.

Von unserem Haus aus gehen wir Richtung Deich, eine Treppe hinauf zur Deichkrone. Der Fußweg ist mit Gehwegplatten gepfastert, gut zu begehen aber festes Schuhwerk sollte man doch anziehen.

Links hinter uns liegt die Pferderennbahn und vor uns gut zwei Kilometer der hübsche Ortskern und der alte Hafen. Den Weg gehen wir sehr, sehr oft wenn wir hier in Hooksiel sind. Die Ruhe auf der Deichkrone und die schier unendlichen Wiesen, das kann ich hier gar nicht beschreiben.

Nach eine Biegung kommen wir in Sichtweite des alten Hafens. Links neben uns der Zulauf von der Nordsee kommend zum Hafen. Möwen kreischen und von der gegenüberliegenden Seite blöken Schafe.

Am Ende der Deichkrone gehen wir zum Deichtor und in die Innenstadt vorbei an der alten Schneiderei, heute ein Ort in dem man gut essen gehen kann, früher wurden hier Segel genäht.

Der Ortskern, wie ein Bilderbuch, die Straßen sind sauber, der Straßenbelag, wie Ziegelsteine ineinandergesetzt, gibt den Anschein als sei man in den 60ger Jahren angekommen. Die Geschäfte haben teils noch geöffnet und laden zum Stöbern ein. Wir gehen nicht schnell, eher schlendern wir durch die Straßen, unser Hund ist happy, wo es hier so viel zu schnüffeln gibt, und vor fast jedem Lokal oder Geschäft steht ein gefüllter Wassernapf.

Vorbildlich von der Gemeinde Wangerland sind die aufgestellten Kotbeutel-Depos und Mülleimer. Wir schauen kurz in der „Agentur am Meer“ vorbei. Das ist die zentrale Stelle der Touristen-
information. Es gibt aber nichts Neues.

Den Abend verbringen wir im Haus, grillen und später gehen wir nochmal mit dem Hund Gassi treffen Urlaubsgäste, ein wenig mit denen reden und dann ein gemütlicher Spieleabend anschließend gehen wir schlafen.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum neuen Hafen, der Bäderstraße entlang, das sind gut 8 Kilometer.

Zunächst gehen wir an den Campingplätzen vorbei, gut aufgestellt sind die Reihen einmal für Wohnwagen und Zelte und separat für Wohnmobile. Danach kommt schon der Naturstrand, Besuch und betreten ist hier noch ohne Kosten. Der Blick aufs Meer einmalig. Die Fahrrinne mach Bremen, Wilhelmshaven und dem Außenhafen Hooksiel, ich kann mich gar nicht satt-sehen. Die ganz großen Schiffen laufen hier ein zum Containerhafen, andere fahren vorbei Richtung Bremen oder Wilhelmshaven. Mit etwas Glück kann man eine Tankriesen beobachten wie die Ladung abgepumpt wird.

Dann kommt der FKK-Bereich, rechst gegenüber der Deich wo hunderte Schafe laufen auf den Deichwiesen, der Deichkrone. Ohne Hund darf man auf der Deichkrone bis zum Hafen gehen. Der FKK-Bereich ist kostenpflichtig.

Ornithologen, sitzen auf den Bänken gegenüber des FKK Bereich, ausschließlich männlichem Geschlechts und beobachten aufmerksam mit den Feldstechern und anderen Ferngläsern die Vögel ???
So lange bis Mitarbeiter des Ordnungsamtes kommen. Dann sind sie weg – die perversen Spanner.

Nach dem FKK-Bereich kommt der Hundestrand. Toll gemacht von der Gemeinde. Ein mit einem Zaun eingegrenzter Terrain lädt Hund, Frauchen und Herrchen zum Toben ein, denn am Strand ist Leinenzwang. Strandkörbe kann man sich hier mieten. Ein toller Blich auf das Meer, dem Priel, dem Wattenmeer. Langeweile gibt es hier gar nicht. Eine Kite – Schule ist dort ansässig und das Treiben dort zu sehen ist sehr interessant. Auch dieser Bereich ist kostenpflichtig.

Hier haben wir schon oft gesessen und einfach nur dem Treiben zugesehen. Wir wollen aber weiter zum Hafen.

Wir gehen weiter, Richtung Familienstrand, fein und sehr sauber präsentiert er sich. Hier ist absolutes Hundeverbot. Richtig so denn hier sollen sich Familien mit ihren Kindern ungestört wohlfühlen.

Die Gemeinde auf dem langen Weg drei Häuser gebaut, an allen Dreien ist auch ein Imbiss – so auch hier. Nur noch wenige hundert Meter dann sind wir am Außenhafen und verweilen dort. Der Hund ist müde, unsere Beine auch. Ein großer Parkplatz ist hier, und hier vom Hafen fahren die Fähren nach Helgoland, bieten Fahrten zum Militärhafen an, zum Containerhafen und zu den Muschelbänken. Haben wir alles mitgemacht und können das alles empfehlen. Wobei man sich für die Helgoland-Fahrt sehr genau informieren muss über Windstärke und Wellengang – weil man muss auf offener See vor der Inseln in kleine Boote umsteigen. Spannend aber nicht für Jeden geschaffen.

Ein Imbiss ist auch hier am Hafen ansässig, Bänke sind aufgestellt und Langeweile gibt es auch hier nicht.

Wie Sie gelesen haben wir laufen sehr, sehr viel. Das mach Hooksiel für uns interessant. Für die Radler gibt es mehrere Fahrrad-Verleih-Stationen.

Am Ortsanfang ist ein großer Lebensmittelhandel, gut sortiert und freundliches Personal sorgt für einen angenehmen Einkauf.

Im diesem Jahr, 2020 waren wir nicht in Hooksiel, die Pandemie hat dafür gesorgt. Wir haben es echt vermisst, die Fahrt nach Hooksiel, die langen Spaziergänge mit unserem Hund, die Menschen dort und vor allem die Luft, diese klare etwas salzige Luft.

Im kommenden Jahr sind wir wieder dort, so hoffen wir.

Autor:

Theodor Riphaus aus Dortmund-West

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