Von Düsseldorfern für Düsseldorfer - BürgerStiftung fördert zahlreiche Projekte

Wie erfolgreich sich die BürgerStiftung Düsseldorf in den letzten Jahren entwickelt hat, berichteten Geschäftsführerin Dr. Britta L. Schröder, die Vorsitzende des Vorstands Suzanne Oetker-von Franquet sowie die Mitglieder des Vorstands Wolfgang van Betteray und Sabine Tüllmann (v.l.).                                                               Foto: Siegel
  • Wie erfolgreich sich die BürgerStiftung Düsseldorf in den letzten Jahren entwickelt hat, berichteten Geschäftsführerin Dr. Britta L. Schröder, die Vorsitzende des Vorstands Suzanne Oetker-von Franquet sowie die Mitglieder des Vorstands Wolfgang van Betteray und Sabine Tüllmann (v.l.). Foto: Siegel
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Sieben Jahre ist die BürgerStiftung Düsseldorf alt. Sieben Jahre, in denen sich viel getan hat. Im Januar 2005 von 15 Bürgern und Unternehmen mit einem Stiftungskapital von 1,4 Millionen gestartet, blickt die Stiftung aktuell auf 49 Stifter und 2,4 Millionen Euro. Angewachsen ist ebenfalls die Spendensumme, die sich 2011 auf 238.000 Euro belief.

Gefördert werden eigene sowie externe Projekte aus den Bereichen Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe und Gesundheitswesen. Alleine im Jahr 2011 wurden 250.240 Euro Projektmittel ausgezahlt. Um einige Beispiele zu nennen: In ganz Düsseldorf bekannt ist die Beratungsstelle für Krebserkrankte und ihre Familien, die von der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen getragen und von der BürgerStiftung finanziert wird. Dort werden Patienten unabhängig und kostenlos beraten. Damit, so Vorstandsmitglied Wolfgang van Betteray, schließe die Beratungsstelle eine Lücke. Die Anlaufstelle sei sinnvoll und zunehmend akzeptiert. Im Jahr 2011 gab es 526 Gespräche, 411 davon in der Beratungsstelle an der Fleher Straße 1.

Auch initiiert die BürgerStiftung Seniorenkonzerte. „Überrannt“ von der enormen Nachfrage waren die Verantwortlichen zuletzt bei einem Konzert am 26. Januar im Henkelsaal. 320 Plätze wurden vergeben, Interessenten gab es weit mehr. „Unser neues Leuchtturmprojekt ist Bildung und Erziehung“ , sagt Suzanne Oetker-von Franquet, Vorsitzende des Vorstands. Dafür werde 2011 schwerpunktmäßig gesammelt. Unterschiedliche Projekte unterstützen benachteiligte Kinder in Bereichen wie Sprachkompetenz, Lesefähigkeit und Ernährung. Darunter sind externe Projekte wie „Jeder lernt Gitarre“ und das TrebeCafé ebenso wie eigene - etwa, um nur einige Beispiele zu nennen, der SommerleseClub, ein Knigge-Kurs und „gesund&munter“, ein Projekt zur Verbesserung körperlichen Fitness von Grundschülern . Mit Stipendien wird begabten Migranten-Kinder ermöglicht, ihr Abitur zu machen.

Unter dem Dach der BürgerStiftung gibt es übrigens drei weitere unselbstständige Stiftungen, die als Treuhandstiftungen verwaltet werden. Im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde die Stiftung Pfeiffer für Düsseldorfer Kindergärten sowie die Elfmeterstiftung, die 2te Chance für Rückenmarkverletzte in Düsseldorf und Umgebung. Seit 2005 besteht die Stiftung Begabtenförderung. Einen Grund für die erfolgreiche Arbeit nennt Suzanne Oetker-von Franquet: „Bei uns herrscht ein positives Klima. Alle machen ihre Arbeit gerne.“ Die Ehrenamtlichen brachten im Jahr 2011 5420 Stunden zusammen. Ausgehend von einem Stundenlohn von 20 Euro haben sie 108.400 Euro gestiftet. Übrigens: Neue Stifter, die sich für ihre Stadt einsetzen möchten, durch persönliches Engagement, Spenden oder Zustiftungen, sind jederzeit willkommen.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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