Lasst die „Islam-Kirmis“ im schönen Düssel-Dorf

Aktuell wird über die am Karfreitag stattfindende „Islam-Kirmis“ diskutiert. Die Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, Chomicha ElFassi sagt dazu: „Vor rund einhundert Jahren regelte 1919 in Weimar die Nationalversammlung für Deutschland die Trennung von Staat und Kirche. Diese Regelungen wurden im Grundgesetz, Artikel 140, übernommen.

Als einzige muslimische Ratsfrau im Düsseldorfer Stadtrat bin ich sprach- und fassungslos, dass im 21. Jahrhundert noch ernsthaft über eine „Islam-Kirmis“, deren Erlaubnisfähigkeit und Art der Durchführung diskutiert wird, zumal der Anteil derjenigen, die sich zu christlichen Kirchen bekennen, von Jahr zu Jahr abnehmen. Gemäß Veröffentlichungen des Statistikamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf waren Ende 2015 „nur noch“ 30,3% der Einwohner katholisch, „nur noch“ 18,3% evangelisch und 51,4% hatten andere oder gar keine Religion. Müssen nun, da sich weniger als 50% der Düsseldorfer christlich bekennen, christliche Feiertage in Düsseldorf abgeschafft werden? Oder müssten nun religiöse Feiertage anderer Religionen in Düsseldorf eingeführt werden? Natürlich nicht. Also lassen wir doch bitte die Kirche, die Moschee und welches Gotteshaus auch immer bitte im schönen Düssel-Dorf und freuen uns darüber, dass die einen an den Tod Jesu Christi denken und andere eine schon traditionell stattfindende „Islam-Kirmis“ besuchen.

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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