Ausbildungsstellenatlas Ruhrgebiet

Ausbildungsatlas: Das Ruhrgebiet hat mehr Bewerber als Ausbildungsstellen

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Das Ruhrgebiet hat ein Versorgungsproblem: Zu viele Jugendliche konkurrieren um zu wenige Ausbildungsplätze. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Ausbildungsatlas NRW der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion NRW, hervor. Anhand von Karten zeigt der Atlas, wo die Zahl der Ausbildungsplätze die der Bewerber übersteigt und umgekehrt. Zu sehen ist auch, welche Branchen noch Nachwuchs suchen und welche bei Auszubildenden besonders begehrt sind.

Besonders weit klafft die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage z.B. in den Bereichen Mediengestaltung, Tierpflege, in der Holzverarbeitung, Fahrzeug-, Raumfahrt- und Schiffsbautechnik oder auch im Bereich Tourismus oder Veranstaltungstechnik. Wer also im Ruhrgebiet einen Ausbildungsplatz als Tischler, Tierpfleger oder Karosseriebauer sucht, wird es schwer haben.
Keine Versorgungsprobleme gibt es im Ruhrgebiet einzig in der Steuerberatung.
Andere Sparten kämpfen dagegen mit extremen Besetzungsproblemen: In der Gastronomie, der Reinigung, im Lebensmittel-Verkauf, der Kunststoff- oder Drucktechnik werden Auszubildende gesucht. Gute Chancen also für Schulabgänger, die z.B. Mechaniker für Reifentechnik, Buchbinder oder Gebäudereiniger werden möchten.

Ist die Zahl der unbesetzten Lehrstellen und die Zahl der erfolglosen Bewerber gleichzeitig sehr hoch, besteht ein Passungsproblem. Im Ruhrgebiet betrifft das u.a. den Tiefbau (z.B. Straßen- und Gleisbauer), die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, die Informatik und die Lagerwirtschaft.

Diese Nachricht stammt vom idr - Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.informationsdienst.ruhr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. Ich gebe sie hier gerne wieder.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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