Mehr Geld für Langzeitarbeitslose in Duisburg

Der Bundeshaushalt 2014 wird in dieser Woche in 1. Lesung im Deutschen Bundestag beraten und das Jobcenter Duisburg erhält für die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in der Stadt aus einem Sonderprogramm des Bundes jährlich 3,6 Mio. Euro. Bis 2017 können zusätzliche Eingliederungsmaßnahmen für 14,7 Mio. Euro durchgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass das Geld komplett in die Bildung und Qualifizierung geht. In Duisburg brauchen die Menschen dringend langfristige Job-Perspektiven.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestag hat beschlossen, bis 2017 insgesamt 1,4 Mrd. Euro aus Ausgabenresten aller Ministerien in den Etat des Arbeitsministeriums zu leiten. Pro Jahr werden demnach 350 Mio. Euro zusätzlich für die Eingliederung Arbeitssuchender an die Arbeitsagenturen verteilt. Darüber hinaus plant die Bundesregierung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ein Sonderprogramm für Langzeitarbeitslose. In der Diskussion sind 470 Mio. Euro, die ab 2015 abgerufen werden können.

Damit setzen wir nach jahrelangen Kürzungen in diesem Bereich endlich eine Trendwende in Gang. Das nützt vor allem den Langzeitarbeitslosen, von denen endlich wieder deutlich mehr eine Chance auf einen Arbeitsplatz, auf Qualifizierung und damit auf Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben erhalten. Die Bundesregierung setzt unter Federführung der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles den Koalitionsver-trag auch bei diesem Thema um. Das ist eine gute Nachricht für die Menschen in Duisburg.

Autor:

Bärbel Bas aus Duisburg

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