Als das Unwetter kam

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Noch zeigte das Thermometer knapp 30 Grad an, doch der Himmel wurde zusehends dunkler. Ich machte mich auf den Weg zum Anholter Schützenfest, als ein Kollege von einer Unwetterwarnung und Tornados sprach. Na ja, dachte ich. Hier am Niederrhein. Wohl kaum. Denkste. Kaum war ich auf der Autobahn, da krachte es. Nicht vor mir, sondern am Himmel. Ein Blitz jagte den nächsten, das Thermometer sank rapide auf 19 Grad, der Scheibenwischer leistete Schwerstarbeit. Tempo drosseln war angesagt, mehr als 40/50 km/h waren nicht mehr drin. Links und rechts zuckten die Blitze, der Regen passelte nur so aufs Dach. Plötzlich ging gar nichts mehr. Ein dicker Baum lag rechts auf der Fahrbahn. Ein paar Meter weiter lag links ein schwerer Stamm. Als ich in Isselburg die Autobahn verließ, hatte der Regen bereits nachgelassen. Nach kanpp 15 Minuten beruhigte sich alles. Doch das nächste Hinderniss sollte nicht mehr weit sein. Kurz nach dem Hochseilgarten in Isselburg stoppte die Feuerwehr mein Fortkommen. Die ganze Straße Richtung Anholt war mit Ästen und Gestrüpp nur so übersäht. Feuerwehrmänner mussten mit Kettensägen die Äste durchschneiden, mit Besen räumten sie die Straße wieder frei. So etwas hatte ich seit dem letzten Orkan Kyrill Mitte des Jahres nicht mehr erlebt.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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