Gemeinsames Singen macht stark!

„Wir arbeiten in vielen Bereichen zusammen! Das macht ja Sinn - unseren Schulen liegen einfach sehr nah beieinander“, erklärt Bea Küpperfahrenberg, Schulleiterin der Comenius-Schule in Burgaltendorf. Ein Auftritt des von beiden Schulen unterstützten integrativen Chors fand auf dem Weihnachtsmarkt der Comenius-Schule viele Fans.

„Die Zusammenarbeit des Chors klappt wirklich gut“, freut sich Bea Küpperfahrenberg. Bereits vor einiger Zeit habe man die Gespräche aufgenommen und unter den eigenen Schülern nachgefragt, wer den Interesse am gemeinsamen Singen mit den Grundschülern habe. „Wichtige Voraussetzung war natürlich eine Begabung fürs Singen und ein gewisses Sprachvermögen. Zeitlich konnten wir der Grundschule entgegenkommen - wir haben unsere Veranstaltungen einfach ein bisschen um die Probezeit herumorganisiert.“ Und die Resonanz von Seiten der Grundschule - gab es keine Berührungsängste? „Wenig - wirklich wenig. Eltern, Lehrer und Schüler waren größtenteils sehr aufgeschlossen. Ich denke, dieses Projekt bringt für alle Kinder etwas. Für unsere ist es eine tolle Erfahrung, dass sie auch außerhalb der Schule etwas leisten können und Anerkennung erfahren. Und ich denke für die Grundschüler ist es eine prima Sache, bereits in jungen Jahren Kontakt zu allen Mitgliedern unserer Gesellschaft haben zu können - auch zu Menschen mit Behinderung.“
Eine Kooperation sei also für beide Seiten spannend - auch im Fall des Schülers Jenson, für den bereist gesammelt wurde (Der KURIER berichtete.). Der Viertklässler sitzt im Rollstuhl - ein ausgebildeter Assistenzhund würde sein Leben extrem erleichtern. „Natürlich sind wir da im Thema und sammeln ebenfalls. Wenn Not am Mann ist, stellen wir auch schonmal eine Zivi bereit - ist doch klar!“
Und auch an einer weiteren Zusammenarbeit im Rahmen des Chores sei man natürlich interessiert - weitere Auftritte nicht ausgeschlossen.