Unfallschwerpunkte in Essen: Berliner Platz

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hochgeladen von Dieter Heskamp

Im Jahr 2010 wurde die Verkehrsführung am Berliner Platz geändert und die heutige kreisförmige Fahrbahn dem Verkehr übergeben. Manche Autofahrer halten den Platz seitdem für einen Kreisverkehr und richten sich darauf ein, ohne zu blinken auf den beiden Fahrbahnen im Kreisel bleiben zu können. Aber: Weit gefehlt. Der Berliner Platz ist kein Kreisverkehr, auch wenn er auf den ersten Blick so aussieht. Der Verkehr wird dort durch Ampeln und Fahrstreifen geregelt. Vom Berliner Platz aus führen zwei Fahrstreifen in die Segerothstraße. Wer dort auf der rechten Fahrspur des Kreisels fährt, muss weiter in die Segerothstraße fahren. Wer trotzdem versucht, weiter im Kreisel zu bleiben, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern kracht womöglich mit einem anderen Fahrzeug auf der linken Spur zusammen, von der aus ebenfalls in die Segerothstraße weitergefahren werden kann.

Insbesondere bei Dunkelheit und starkem Verkehrsaufkommen kann man an dieser Stelle immer wieder irritierte Autofahrer beobachten, denen zu spät auffällt, dass sie sich falsch eingeordnet haben. Das belebte Umfeld und die Beleuchtung des Einkaufszentrums am Limbecker Platz erschweren die Orientierung zusätzlich. Es wäre sinnvoll, nur noch die rechte Fahrspur in die Segerothstraße weiterzuführen um das Unfallrisiko zu senken.