Bergbauschäden an der S 6-Strecke: 2.000 Tonnen Beton verfüllt

Die Verfüllarbeiten entlang der S6 sollen im April beendet werden. | Foto: Dirk Heuer
  • Die Verfüllarbeiten entlang der S6 sollen im April beendet werden.
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Bergbauschäden an einer Stützwand nahe des S-Bahnhofes Hügel der Linie S 6 sorgen dafür, dass die Bahnstrecke Essen-Düsseldorf zwischen Kettwig und Essen HBF bereits seit Mitte Oktober gesperrt bleiben muss.

Es wurden insgesamt 11 Flöze gefunden, 7 davon mit großen Hohlräumen. Ziel soll es weiterhin bleiben, die Arbeiten bis zum April zu beenden, betont die Deutsche Bahn AG.
Im Laufe der Arbeiten wurden 430 Bohrungen mit 14.200 Bohrmetern durchgeführt. Fünf Flöze wurden mit knapp 2.000 Tonnen Beton verfüllt. Dies entspricht 70 Silowagen. Bei einem Flöz wurde bereits mit der Verpressung begonnen. "Es sind nun noch zwei weitere Flöze zu verfüllen und die Verpressarbeiten müssen bei allen Flözen fortgesetzt werden", erklärt Dirk Pohlmann, NRW-Sprecher der Deutsche Bahn AG.
Die festgestellten Hohlräume wurden rund um die Uhr verfüllt. Die Kosten für die Maßnahme liegen in einer unteren siebenstelligen Größenordnung.
Als Alternative zur Schiene bietet die Deutsche Bahn seither Schienenersatzverkehr an. Während der Hauptverkehrszeit fahren zwischen 6 und 9 Uhr von Kettwig zwei Busse nach Essen Hbf. Der zweite Bus fährt drei Minuten nach dem vorhergehenden ab. In der Gegenrichtung fahren die Busse im 10-Minuten-Takt von Essen Hbf nach Kettwig.
Ansonsten sind Busse im 20-Minuten-Takt zwischen Kettwig und Essen Hbf und in der Gegenrichtung unterwegs.
Samstags und sonntags fahren die Busse dann im 30-Minuten-Takt. In Kettwig besteht jeweils Anschluss an den Bus oder die S-Bahn.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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