Baldeneysee

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Der Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen. Er liegt im Süden der Stadt Essen zwischen den Stadtteilen Werden, Bredeney, Heisingen, Kupferdreh und Fischlaken. Betreiber der Stauanlage Baldeneysee ist der Ruhrverband.

Der Baldeneysee ist heute ein Wassersportparadies und Naherholungsgebiet. Die Schiffe der Weißen Flotte verkehren in den Sommermonaten nach Fahrplan zwischen dem Stauwehr in Werden und der ehemaligen Eisenbahnbrücke, heute Fußgängerbrücke, die Heisingen mit Kupferdreh verbindet. Ein Haltepunkt befindet sich unterhalb der Villa Hügel, ein anderer schräg gegenüber am Südufer von Haus Scheppen, einem ehemaligen adeligen Lehnsgut aus dem 13. Jahrhundert, an dem sich heute ein Motorradtreff, ein Campingplatz und ein Yachthafen befinden. Am Ufer des Baldeneysees in Heisingen liegt das Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen, welches mit einem geschützten Sumpfgebiet als Brutrevier für Haubentaucher, Kormorane, Reiher und andere bedrohte Vögel dient.

Am Süd-Ost-Ufer verläuft die historische Hespertalbahn. Am Nordufer steht der denkmalgeschützte Förderturm der Zeche Carl Funke. An den Hängen liegen die Villa Hügel, die Ruine Neue Isenburg und der Aussichtspunkt Korte-Klippe.

Als Seaside Beach Club lädt das ehemalige Freibad am Nordufer mit Sandstrand, Palmen, Wiesen, Beach-Volleyballfeldern, einer Surfschule und Cocktailbar ein. Das Baden im Baldeneysee verbieten die heutigen europäischen Qualitätsnormen für Badegewässer.

Von Mai bis Oktober 2010 standen im Baldeneysee vier künstlich angelegte Inseln als Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Das sogenannte Ruhr-Atoll verband die Themenfelder Kunst-Wissenschaft und Energie-Ökologie und war für Besucher mit Hilfe von Tretbooten befahrbar.

@wikipedia

Autor:

Manfred Oswald aus Gelsenkirchen

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