Zwischen „Katastrophe“ und „Spitzenreiter“ Spiele der Fußballer: SC-Damen wurden im Essener Norden demontiert

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Die Damen des SC Werden-Heidhausen verpatzten den Rückrundenstart gewaltig, während die dritte Mannschaft jubeln durfte: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey!“ Auch die SG Werden 80 bleibt, trotz großer Personalprobleme, Tabellenführer.

SC Werden-Heidhausen I gegen Winfried Kray 2:4

Der souveräne Spitzenreiter der Kreisliga A kam nach Werden und lag zur Pause ein wenig überraschend zurück. Kevin Hougardy hatte getroffen, für das 2:0 war Christian Weiler verantwortlich, der inzwischen als Mittelstürmer eingesetzt wird. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste am Turbo, schafften in der 56. Minute den Ausgleich und legten sogar noch zwei weitere Treffer nach. Am Donnerstag kommt der nächste A-Ligist zum Testen ins Löwental, diesmal ist es der SC Phönix.

SG Altenessen gegen SC Werden-Heidhausen Damen 8:0

Die Löwentalerinnen wurden im fernen Altenessen demontiert und tauschten in der Tabelle die Plätze mit der siegreichen SG. Werdens Übungsleiter Simon Freisenhaus brauchte nur ein Wort: „Katastrophe.“ Dann zitierte er noch seinen Trainerkollegen Markus Muth: „Lieber einmal 0:8, als achtmal 0:1 verlieren.“ Sein Team müsse nun schnell die richtigen Lehren aus diesem Debakel ziehen: „Nächsten Sonntag geht's weiter gegen den starken SC Phönix!“

ASV Tiefenbroich II gegen SC Werden-Heidhausen II 0:4

Nach diesem Testspiel lobte Trainer Christian Kliem seine Spieler: „Alle haben sich gut bewegt, das passte.“ Moritz Schwan mit seinem ersten Treffer bei den Senioren und Max Thomitzek per Elfmeter nach Foul an Sebastian Paas brachten Werden in Führung. Die eingewechselten Maurice Schmidt und Julian Scholz schraubten das Ergebnis auf 4:0 hoch.

SC Werden-Heidhausen II gegen Blau Gelb Überruhr 0:3

Der prominent verstärkte Gast war haushoher Favorit, siegte zwar nicht unverdient, aber deutlich zu hoch. Die SC-Reserve hielt gut dagegen und ärgerte sich über zwei irreguläre Gegentore. Dem einen Treffer ging ein Handspiel des Stürmers voraus, dem 2:0 durch einen Elfmeter lag kein Foul, sondern eine eigentlich offensichtliche „Schwalbe“ zugrunde.

SV Isinger gegen SG Werden 80 I 0:4

Die Sorgenfalten von Trainer André Bausch glätteten sich erst spät. Viele Langzeitverletzte machen ihm das Leben schwer, dazu kamen kurzfristige Ausfälle. Zur Pause torlos, nahm das Spiel im zweiten Durchgang Fahrt auf, und zwar in die richtige Richtung. Dem 1:0 durch Kevin Maskow folgten in der letzten Viertelstunde drei weitere Werdener Treffer. Rene Sperling, Patrick Dehn und erneut Maskow machten es am Ende deutlich. Da der ETB II zurück zog, wurden zwar der Konkurrenz Punkte abgezogen, aber nicht den 80ern. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt so bereits zehn Zähler!

SV Isinger II gegen SG Werden 80 II 3:0

Die „Letzten der Mohikaner“ waren ohne Chance, Michael Schweinheim half im Tor aus, Trainer Peter Büker musste sich in der zweiten Halbzeit für den angeschlagenen Vagdet Demov selbst einwechseln.

SC Werden-Heidhausen III gegen Winfried Huttrop 2:1

Der Tabellenführer der Kreisliga C revanchierte sich für die bisher einzige Saisonniederlage. Es war ein sehr hektisches Spiel mit etlichen Nickeligkeiten. Florian Kammann brachte den SC in Führung, doch Huttrop präsentierte sich spielstark und kam zum Ausgleich durch einen haltbar scheinenden Weitschuss. In der 46. Minute parierte Torwart Marvin Dörnemann einen Foulelfmeter, Huttrop hatte weitere Möglichkeiten. Den Treffer erzielten aber die Gastgeber, als der Torhüter einen Freistoß von Florian Kammann nicht festhalten konnte und Tobias Kammann zum 2:1 traf. Huttrop traf noch die Latte. SC-Trainer Jürgen Koch zog eine nüchterne Bilanz: „Ein glücklicher Sieg, keine Frage. Aber im Hinspiel lief es genau anders herum.“

VfL Kupferdreh II gegen SC Werden-Heidhausen IV 0:2

Auf schwer zu bespielendem Ascheplatz siegte die Mannschaft von Spielertrainer Kevin Marx. Dennis Aussendorf und Dominik Damasch trafen im zweiten Durchgang, der SC überholte den VfL in der Tabelle.

So rollt‘s Leder:

Donnerstag, 18. Februar:
19.30 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen SC Phönix, Löwental.

Sonntag, 21. Februar:
9.15 Uhr: SC Werden-Heidhausen IV gegen ESG II, Löwental.
11 Uhr: SG Werden 80 I gegen FC Kray III, Löwental.
13 Uhr: SG Werden 80 II gegen Blau Gelb Überruhr III, Löwental.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen SC Phönix, Löwental.
15 Uhr: Heisinger SV gegen SC Werden-Heidhausen II, Uhlenstraße.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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