Auf höchstem Niveau

Die Siegerehrung.       Foto: WTB
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Jugendvolleyball: Westdeutsche Meisterschaft im Sportpark Löwental

Der Werdener Turnerbund konnte als Ausrichter der Westdeutschen Jugendmeisterschaften der männlichen U13 einen starken fünften Platz erringen. Das Trainerteam um Thorsten Rathjen, Torben Heimeshoff und Nils Gregor zeigte sich sehr zufrieden mit ihren Schützlingen.

Zum zweiten Mal in der Geschichte des Werdener Volleyballs fanden Westdeutsche Jugendmeisterschaften im Sportpark Löwental statt. Nach der Meisterschaft der weiblichen U18 im Jahre 2011 richtete der Werdener Turnerbund nun die Meisterschaften der männlichen U13 aus.

Saisonfinale

Früh am Morgen trafen die neun besten Mannschaften aus ganz NRW zum mit Spannung erwarteten Saisonfinale ein. Nach dem Einlauf der Teams erfolgte die Begrüßung durch Offizielle und Vereinsvertreter, hier wurden die Mannschaften gewürdigt, die sich über eine lange Saison für dieses bestens besetzte Abschlussturnier qualifizieren konnten. Dann konnten die Spiele beginnen.
In seiner Vorrundengruppe traf der Werdener TB zunächst auf den SV RW Röttgen aus Bonn. In eng geführten Sätzen setzten sich Jonas Espelage, Mattis Huhn, Lukas Kock und Luc Lüftner sich bei sogar trotz des schlechteren Ballverhältnisses mit 2:1 Sätzen durch.

Starke Partie

Im zweiten Spiel trafen die vier Werdener Jungen auf den FC Junkersdorf Köln. Es entwickelte sich eine starke Partie mit langen Ballwechseln. Doch die zu große Fehlerquote des WTB, gerade im Aufschlagspiel, brachte zunächst den Rückstand und schließlich auch fast schon folgerichtig die 0:2 Niederlage. Da der FCJ aber ebenfalls Röttgen besiegte, zog der WTB als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde ein. Hier trafen die Gastgeber auf einen der großen Mitfavoriten, den Titelverteidiger VoR Paderborn. Ohne Druck ging es in die Partie, hier konnte der krasse Außenseiter nur positiv überraschen. Bereits in der Qualifikation zu den Meisterschaften gelang es den Werdenern, Paderborn ein wenig zu ärgern und auch an diesem Tag fand der WTB von Beginn an gut ins Spiel. Zum Ende setzte sich der Favorit allerdings klar durch und präsentierte gerade im Angriff mit unwiderstehlichen Schmetterschlägen eine beim WTB noch nicht vorhandene Qualität, die auch durch Kampfgeist nicht ausgeglichen werden konnte.

Heimvorteil

Nun spielte Werden um die Plätze Vier bis Sechs. Zunächst hieß der Gegner erneut FC Junkersdorf Köln. Der WTB hatte jetzt jeden Druck abgelegt und konnte unter den lautstarken Anfeuerungsrufen seiner Fans immer mehr seinen Heimvorteil nutzen. Das Spiel war nun ein anders als das in der Vorrunde. Die Werdener Jungen schlugen druckvoll auf und spielten trickreich im Angriff, und setzten sich ein wenig überraschend, aber vollauf verdient in zwei Sätzen durch.
Im letzten Spiel der Platzierungsrunde traf man nun auf einen alten Konkurrenten, den VV Schwerte. Schon im letzten Jahr war der WTB im Halbfinale der U12 Meisterschaft an diesem Gegner gescheitert. Auch diesmal war es ein von Beginn an enges Match, zum Ende hin ging dem mit nur vier Spielern ein wenig zu knapp besetzten Kader des WTB die Luft aus. Beide Sätze wurden mit jeweils 23:25 nur hauchdünn verloren.

Riesenerfolg

Doch der errungene fünfte Platz der Westdeutschen Meisterschaften war ein Riesenerfolg für den im Vergleich zur Konkurrenz „kleinen Vorortverein“ WTB. Das Werdener Trainerteam konnte ein sehr positives Fazit ziehen: „Eine gelungene Meisterschaft!“
Im Finale trafen Titelverteidiger VoR Paderborn und der TV Hörde aufeinander, beide Mannschaften zeigten Jugendvolleyball auf einem äußerst hohen Niveau. In zwei sehr eng geführten Sätzen setzte sich Hörde durch und durfte die Meisterschaft feiern.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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