KiTA Kleine Oase - Überraschendes...

Eröffnung – noch nicht! Doch Riesenandrang an der 22. Kindertagesstätte des VKJ!

O Schreck, zu spät? 10 Uhr lautet der Termin... 9.30 Uhr! Großes Gewimmel vor der KiTa. Der Bau ist noch „roh“. Der Vorplatz bereits ein Kinder-Paradies: Matsche! Herrlich! Schon Eröffnung des Kinderhauses? Nö! Rundgang! Aber es wird ein sehr ungewöhnlicher um die unfertige „Kleine Oase“. Mit heißen News vom Bauherrn, Stadt Essen, Jugendamt, VKJ; Promis. Mütter schauen mich fragend an beim Schreiben. Eine Mama mit süßem Kind hoffnungsvoll: „Nehmen sie die Anmeldungen an?“ Nein, doch Neuigkeiten saug ich auf zum Lesen.

Kennt man: Bei Baubeginn Trommelwirbel mit Spatenstich für die Öffentlichkeit. Hier an der Nöggerathstraße, Essen-Frohnhausen, ist es anders.
Mit offenen Karten wird gebaut, besichtigt während der Bauphase. Machbar durch Bauherr Raoul Fischer - Geschäftsführer der dekon Bau- und Immobilien-Entwicklungsgesellschaft mbH Münster. „Eröffnung August 2018. Das VKJ-Haus liegt im Zeitplan“. Fünf Gruppen, 99 Kinder. 75 Plätze für über Dreijährige, 24 U3-Plätze mit Windelkindern, Winzlingen. Gesamtnutzungsfläche im Innenbereich 910 qm, Außenbereich 3620 qm. Zweigeschossig, mit Aufzug, breiten Gängen, Türen, behindertengerecht. „Das Gebäude entsteht mit hoher energetischer Kompetenz mit deutlicher Überschreitung der Anforderungen der aktuellen Energiesparverordnung“, so Fischer.
Schlag auf Schlag fällt „Goldregen“ auf das „Baby“ Oase. Rudolf Jelinek, 1. Bürgermeister, frohlockt: „Es wird Essen noch familienfreundlicher machen. Und Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Faktor für eine moderne und attraktive Großstadt...“
Stichwort Ernährung. „Wie in allen unseren 21 KiTas wird auch hier in Frohnhausen täglich frisch und ausgewogen für die Kinder gekocht“, erläutert Britta Altenkamp, 2. Vorsitzende des VKJ.
„Zum neuen Team gehören auch eine eigene Köchin und ein weiterer Beikoch-/bzw. Beiköchin“, ergänzt Vera Luber. Tja, und noch viel mehr gehobener Komfort...
Fakt: Überall wird Raoul Fischer, frischer Vater, gelobt. „Die Zusammenarbeit ist spitze“, jubelt VKJ-Geschäftsführerin Vera Luber. „Herr Fischer hat ein großes Herz für Kinder. Die KiTas sind echte Schmuckstücke mit allem Zwick und Zupf.“
Frank Müller, Vorsitzender VKJ, strahlt: „Wir sind froh, dass wir mit Herrn Fischer die Projekte machen. Er ist mit ganzem Herzen dabei. Im Essener Westen brauchen wir deutlich mehr Kitas...Die Zusammenarbeit mit Raoul Fischer - der Stadt, dem Jugendamt, klappt wunderbar.“
Der nicht „laute“ Fischer ist trotz seiner „Jugendlichkeit“ ein alter Bauherr-Hase. „Aktuell werden KiTas in Mülheim-Ruhr mit dem VKJ gebaut, Essen-Steele, Mülheim-Speldorf. Weitere im Ruhrgebiet sind in Planung.“

Dipl.-Wirtschaftsingenieur Fischer bleibt beim herrlichen Himmelsgesang auf dem Boden!

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„Als 10-Jähriger schnupperte ich in die Immobilienbranche, als ich Vater und Großeltern bei ihren nebenberuflichen Hausmeisterjobs in Wohnobjekten, Münster, half. Bis zum 19. Lebensjahr verrichtete ich in etlichen Wohnanlagen jegliche Arbeiten wie Treppenhausreinigung, Rasenmähen, Kleinreparaturen, Winterdienst etc. Alle Jahre habe ich mich stets für die Objekte an sich interessiert – so entstand mein Berufswunsch.
Zu Beginn meines Studiums wurde der erste Discountmarkt für einen großen Lebensmittelkonzern entwickelt. In der Entwicklung von Lebensmittelmärkten habe ich Zukunft gesehen. Ich spezialisierte mich während des Studiums auf gewerblich genutzte Objekte, habe berufsbegleitend für einen großen Lebensmittelkonzern etliche Projekte umgesetzt. Ich war dort für die strategische Weiterentwicklung und Optimierung des Filialnetzes von Lebensmittelmärkten zuständig. Schon als Kind war Selbstständigkeit mein Ziel, für das ich stets mit Ehrgeiz arbeitete...“

Glücksfall ist auch die KiTa-Besetzung. Anna Freihoff, 38 Jahre, wird das neue Kinderhaus leiten; ihr zur Seite steht Adrian Pyttel; ein eingespieltes Team seit vielen Jahren im Kinderhaus Sterntaler, Ruhrallee. „Wir haben riesig Lust auf die „Kleine Oase“, auf die Kinder, die Eltern, Großeltern.“

Stimmen zur KiTa

Jutta Pentoch, Ratfrau:

„Gerade in Frohnhausen, mit sehr vielen Kindern, steht der Bedarf auf Höchststufe! Wenn ich daran denke, dass in zwei Jahren St. Elisabeth schließt - an der Bärendelle die Kita bis Fertigstellung circa zwei Jahre dauert; Frohnhauser Straße 38... nur Wohnungen gebaut werden ohne Kita; an der Sybel-/Frankfurter Straße, wo ich mich so für eine Kita einsetzte, jetzt auch nur Wohnungen entstehen - bekomme ich einen „dicken Hals“! Nicht falsch verstehen, Wohnungen sind auch wichtig!“

Bezirksbürgermeister Klaus Persch:

"Wenn ich die Kinder hier sehe, freue ich mich darauf, dass es endlich geklappt hat mit dem Bau."

Udo Karnath, Ratsherr:

Bei der Eröffnung des Freizeitbades OASE war ich dabei; bei der Schließung auch. Ich bin froh, dass der Name Kleine Oase für das Kinderhaus als fester Frohnhauser Bestandteil hoffentlich ewig lebt.

Theo Körber, Ratsherr:

 "Schön, dass hier ein Kindergarten gebaut wird, den wir unbedingt dringend brauchen!"