Neue Schalker Legenden

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Mit einem großen Bahnhof wurden die neuen Legenden auf der Schalker Meile willkommen geheißen. Jan Dannert, die Enkel Felix und Paul Matzkowski jun., Sohn Bernd Matzkowski, Anna Abbas, Rüssmanns Witwe Eva sowie Helmut Kremers und Hartmut Cronau vom Schalker Golfkreis feierten die Verewigung der ehemaligen Knappen an der Kurt-Schumacher-Straße 128-140. Foto: Gerd Kaemper
hochgeladen von silke sobotta

Die Schalker Meile ist schon lange etwas Besonderes und das nicht nur für Gelsenkirchen und Schalker. Doch die Arbeitsgruppe Schalker Meile des Supporters Club setzt alles daran, um diese Meile zu einer Art „Walk of Fame“ des FC Schalke 04 zu gestalten.

Die Schalker Meile "wächst"

Da werden Gleisbetten der Schalke-Linie 302 begrünt, weil Rasen nun mal zum Fußball dazu gehört. Die Masten der Hochleitungen sind königsblau statt stahlgrau. Und die Umgebung wird nicht nur zu Schalker Heimspielen ein blau-weißes Farbenmeer.
Doch durch den „Gehweg der Legenden“ hat die Meile einen weiteren Kultstatus gewonnen. Bisher zierten bereits die Köpfe der Schalke-Legenden Rüdiger ‚Abi‘ Abramczik, Gerald Asamoah und Reinhard ‚Stan‘ Libuda die Hauswände.
Nun sind sechs neue Legenden hinzugekommen. Neben den Abbildern von Manager Rudi Assauer und Eurofighter Martin Max blicken nun auch Rolf Rüssmann und die Spieler der S04-Meistermannschaft von 1958 Heiner Kördell und Willi ‚der Schwatte‘ Koslowski den Passanten in die Augen.

Hausbesitzer gesucht

Sobald Initiator Olivier Kruschinski und seine Mitstreiter neue Verträge mit den Hausbesitzern auf der Schalker Meile abschließen können, werden sie sich wieder auf die Suche nach Sponsoren begeben, um den Weg der Legenden weiter zu erweitern.
Dabei sollten sich die Hausbesitzer der Wirkung der Umgestaltung und damit einhergehenden Aufwertung der Schalker Meile für die Umgebung vor Augen halten, wenn sie auf die Anbringung einer Legendentafel angesprochen werden.

Paten gesucht

Die Suche nach Paten für weitere Legenden-Konterfeis stellt für "Oli4" und seine Kollegen hingegen keine große Herausforderung dar. So übernahm der Schalker Golfkreis gern die Patenschaft über das Bildnis des viel zu früh verstorbenen Rolf Rüssmann, der nachdem er die Fußballschuhe an den sprichwörtlichen Nagel gehängt hatte, lieber Golfbälle schlug als Fußbälle zu treten.