Damit brachte Max Meyer Trainer Breitenreiter und Journalisten zum Lachen

Max Meyer blüht seit dem Abgang von Julian Draxler auf und spielt bislang eine starke Saison. | Foto: Gerd Kaemper
  • Max Meyer blüht seit dem Abgang von Julian Draxler auf und spielt bislang eine starke Saison.
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Max Meyer blüht seit dem Weggang von Julian Draxler auf. Zufall? „Seit Julian nicht mehr da ist, spiele ich zumindest öfter und mehr“, wich Meyer zuletzt dieser Frage aus.

Fakt ist: Mit Schalke schoss Meyer in der laufenden Saison in elf Spielen ein Tor und legte drei weitere Treffer auf. In der U21-Nationalmannschaft spielte Meyer viermal (einmal über 90 Minuten) und erzielte dabei zwei Tore und bereitete einen Treffer vor. Macht unter dem Strich sieben direkte Tor-Beteiligungen in 15 Pflichtspielen. Zwar sind nach dem Abgang von Draxler nun noch mehr Augen auf Meyer gerichtet. Doch der 20-Jährige scheint mit dem Druck aktuell zurecht zu kommen und blüht regelrecht auf.

Das zeigt der Mittelfeldspieler nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Angesprochen auf die Leistungen von seinem Mitspieler Franco Di Santo, der zwar gegen Asteras Tripolis drei Tore schoss, dafür aber in der Liga bisher erst einmal traf, setzte er zur Analyse an. „Er wird nicht nur nach Toren beurteilt. Franco arbeitet jedes Spiel sehr viel und ist vor allem viel in Bewegung, wodurch wir zu Chancen und Toren kommen. Wir haben Geduld mit ihm. Im Training macht er seine Tore und gegen Tripolis hat er auch getroffen. Dann wird er sicherlich bald in der Liga auch öfter treffen.“

Eine Zusammenfassung, die seinem Sitznachbarn gefallen hat, der kein Geringerer als sein Chef André Breitenreiter war. „Jetzt sehen sie, warum ich Max die Antwort für diese Frage überlassen habe“, so Schalkes Cheftrainer, der dieselbe Frage gestellt bekommen hatte. „Franco ist in der Mannschaft absolut anerkannt und wird zu seinen Toren kommen.“

Womit Breitenreiter allerdings nicht rechnete, war der elegante Schlusssatz von Meyer über seinen Mitspieler. „Ich bin zufrieden mit ihm.“ Eine Aussage, die bei Breitenreiter und Journalisten gleichermaßen für Lachen sorgte.

Breitenreiter hatte spätestens zu diesem Zeitpunkt allerbeste Laune. Nutznießer war natürlich Meyer, der trotz der hohen Anzahl von Spielen in den vergangenen Wochen (Liga und Länderspiele) nichts von einer Müdigkeit spürt. „Ich hoffe, dass ich auch morgen spiele.“ Eine Aussage, die sein Trainer prompt mit einem Lächeln kommentierte. „Du spielst!“

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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