"Stille Nacht..." für ein friedliches Miteinander

Ist auf der Suche nach musikalischen Gladbeckern, die am 12. Dezember das FInale des Weihnachtskonzertes in der „Christuskirche“ mitgestalten: Chris Kramer. | Foto: Privat
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Gladbeck. Wie bereits berichtet lädt der bekannte Blues-Harp-Musiker Chris Kramer alle Gladbecker am Freitag, 12. Dezember, zu einem ganz besonderen Weihnachtskonzert ein: Ab 20 Uhr wird Kramer an der Seite von Floriana Di Luca und Heike Meering in der „Christuskirche“ an der Humboldtstraße die bekanntesten Weihnachtslieder auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch sowie Französisch darbieten.

Außergewöhnliches Konzertende geplant

Eine weitere ganz besondere Note soll das ohnehin schon außergewöhnliche Konzert zum Abschluss erhalten, denn zum Finale hat Kramer etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Dabei setzt er auf die Unterstützung der musikalischen Gladbecker, denn er sucht Hobby-Sänger, die es sich zutrauen, die erste Strophe des Weihnachts-Evergreens „Stille Nacht“ auch in anderen Sprachen als in den fünf genannten zu singen. Und Chris Kramer zeigt sich optimistisch, denn „Stille Nacht“ ist zweifelsohne das weltweit bekannteste Weihnachtslied.

Gänsehaut-Feeling schon bei den Proben

„Bei den Proben bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut, wenn Floriana und Heike auf Französisch, Italienisch oder Spanisch singen,“ gesteht Chris Kramer ein. Man kenne ja die Melodien und auch die Texte. Es sei daher ein gleichermaßen fremdes wie vertrautes Gefühl, diese Lieder in einer anderen Sprache zu hören. So komme es, dass man die Botschaft der Lieder besser verstehe, auch wenn man die Sprache eigentlich gar nicht sprechen könne.
„Wir tun uns mit der Kirche und dem Glauben oft schwer, aber gegen Ende eines Jahres neigt man dann doch dazu das Jahr zu reflektieren und eine Art Bilanz zu ziehen und man steht dann den elementaren Dingen offener gegenüber. Und da sind wir alle, egal welcher Herkunft, gleich. Mir ist es wichtig ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen. Daher würde ich mich riesig freuen, wenn wir „Stille Nacht“ auch zusätzlich auf Polnisch, Russisch, Finnisch, Türkisch oder vielleicht sogar auch in einer afrikanischen Sprache anstimmen könnten, um zumindest in diesem Moment zu demonstrieren, dass ein harmonisches Miteinander keine leere Floskel sein muss,“ erklärt Kramer seine Idee.

Gladbecker, die sich angesprochen fühlen und aktiv das Konzert am 12. Dezember mitgestalten wollen, können sich per E-Mail drekt bei Chris Kramer >Chris.kramer@online.de> melden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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