Vor fünf Jahren kam die Lkw-Maut ins Land - Brummis nehmen oft die Bundesstraßen

Der Eindruck täuscht nicht: Wer den Südring durch Goch Richtung Weeze entlangfährt, zockelt öfter hinter einem Lkw her.
Auf unseren Bundesstraßen zwischen der niederländischen Grenze und dem Ruhrgebiet sind mehr und mehr Schwergewichte unterwegs. Seit Einführung der Maut hätten der Verkehr und somit auch Lärm und Abgase stark zugenommen, klagen die ersten Anwohner. Schuld daran seien Lkw-Fahrer, die die Bundesstraßen nutzten, um Mautgebühren zu sparen.
Eine Verkehrssituation, wie sie vor fünf Jahren Horst Broekmann bereits voraussagte. Der Tankstellenbetreiber zeigte sich schon damals im Gespräch mit dem Gocher Wochenblatt pessimistisch und glaubte, dass viele Brummis auf Landstraßen ausweichen.
Seit ihrer Einführung im Januar 2005 brachte die Lkw-Maut dem Bund mehr als vier Milliarden Euro ein. Dieses Geld fließt zu einem Teil in Straßenbau, Schienenverkehr und Wasserwege.
Darum soll sich das Bundeskabinett darauf verständigt haben, die Lkw-Maut ab 2011 auf vierstreifige Bundesstraßen auszudehnen. Für die Bürger im Kreis ändert sich dann allerdings kaum etwas ...

Autor:

Franz Geib aus Goch

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