Filmkritiker für den Kinofilm PAWO gesucht

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Beim 2. Hagener Kurzfilmfestival im vergangenen Jahr wurde er bereits kurz vorgestellt. PAWO heißt der Film von dem Regisseur Marvin Litwak und dem Hagener Filmemacher Dustin Steinkühler.

Pawo (übersetzt: „Kämpfer“) erzählt die Geschichte des jungen Tibeters Dorjee, welcher ins indische Exil flieht und dort, trotz seiner aussichtsreichen Zukunft, der Möglichkeit frei zu leben und zu lieben, den Entschluss fasst, sich für Tibet und die Freiheit zu opfern.
Die letzten 50 Meter, das ist der Titel des erstaunlichen SPIEGEL – Berichts von Dialika Neufeld, welcher der entscheidende Auslöser für dieses Projekt war und die Geschichte von Jamphel Yeshi erzählt.
Regisseur Marvin Litwak las jenen Artikel Mitte 2012 und begab sich anschließend selbst an den Ort des Geschehens nach Indien. Während seiner mehrwöchigen Recherchereise begann er immer mehr Eindrücke aus dem Leben der Tibeter im Exil aufzusaugen und ermöglichte sich so ein Bild zu machen über Hoffnungen und Träume der Menschen vor Ort.
Es ist die Geschichte eines 26-jährigen Mannes, der nach Unterdrückung und Folter, wie hunderttausende Tibeter vor ihm, in einem gefährlichen langen Fußmarsch die Berge des Himalayas erklimmt, um in Indien ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von seiner Familie, seiner Heimat, aber nah an seiner Heiligkeit, dem Dalai Lama. In Indien angekommen, schliesst er die Schule als Klassenbester ab, lebt bei seinem Cousin in der pulsierenden Metropole Delhis, aber spürt immer mehr, dass Freiheit im Herzen beginnt.
Am 26.März 2012, kurz nach seinem 27.Geburtstag, überschüttet sich Jamphel mit Benzin und zündet sich an. Er starb qualvoll an seinen Verletzungen. Mittlerweile haben sich 132 Tibeter selbstverbrannt. Eine neue, radikale Form des Protests, den diese Menschen in ihrer Verzweiflung nach mehr als 60 Jahren friedlichen Kampfes für ihr Tibet gewählt haben.
Autor und Regisseur Marvin Litwak besuchte Jamphels Freunde und Verwandte, setzte sich auf den Rand seiner Matratze in Majnu-Ka-Tilla und wurde inspiriert durch all die Geschichten, die ihn im Exil begegneten. Dem Leiden, der Hoffnung und Sehnsucht nach Freiheit derer, die ohne Heimat aufwachsen.
Der Film wird in tibetischer Sprache, am Originalschauplatz gedreht.
Vorerst ist eine englische, sowie deutsche Untertitelung geplant.

Am 15.02.15 findet nun um 18.00 Uhr im Kino Babylon in der Pelmke ein Testscreening für einen recht kleinen und neutralen Zuschauerkreisvon ca. 60 Personen statt.
Die Zuschauer dürfen dann im Anschluss anhand eines ausgeteilten Fragebogens den Film analysieren ggf. Kritiken und Anregungen äußern.
Hierzu müssen sie sich per Email kostenlos aber verbindlich anmelden.
Die Email Adresse lautet: pawo@ueberrot.de.
Die Macher des Films stehen persönlich für Fragen und Anregungen an dem Abend zur Verfügung.
Im März 2015 soll dann mit einem fertigen Schnitt die Festivalsaison eröffnet werden

Autor:

Bernd Hoffmann aus Hagen

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