Urlaub in Sicht – Auszeit für den Stromzähler

Damit auch der Stromzähler mal Urlaub hat, sollte man bei einigen Geräten den Stecker ziehen. | Foto: Foto: Lokalkompass Witten
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Wenn im Sommer die Reise in den wohlverdienten Urlaub ansteht, sollte auch für die laufenden Stromkosten zu Hause mal Pause sein. Damit der Stromzähler aber tatsächlich still steht, müssen wirklich alle Stromfresser vor der Abreise abgestellt werden.

Klimaschutzmanagerin Katrin Knur vom Amt für Planen, Bauen, Umwelt und Petra Kerstan, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW, erklären, worauf zu achten ist.

„So banal es klingt: Wichtig ist, vor der Abreise wirklich alle elektrischen Geräte auszuschalten“, betont Katrin Knur. „Ziehen Sie im Zweifelsfall den Stecker, selbst wenn an der Stereoanlage im Off-Zustand keine Kontrolllämpchen mehr leuchten.“ Im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte auch ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Durch das Ziehen des Steckers verringert sich gleichzeitig auch die Brandgefahr bei Kurzschluss.
Einen doppelten Energiespareffekt erzielt, wer vor dem Urlaub Kühl- und Gefrierschrank enteist und abtaut. Zum einen wird während der Abwesenheit kein Strom für den laufenden Betrieb benötigt, zum anderen laufen die Geräte nach der Rückkehr ohne die Eisschicht effizienter.

„Auch ein Blick in den Keller lohnt sich immer“, rät Petra Kerstan. Hier laufen häufig unbemerkt elektrische Geräte. Wer etwa seine Heizungsanlage auf „Sommer“ umstellt, spart viel Strom, da dann die Heizungspumpen abgeschaltet werden. Vor der Abreise, so rät Petra Kerstan, ist es sinnvoll, den Stand am Stromzähler zu notieren. So lässt sich nach der Rückkehr vergleichen, ob tatsächlich alles ausgeschaltet war.

Und zu guter Letzt: „Machen Sie das Licht aus“, erinnert Katrin Knur. „Schon eine alte 60-Watt-Birne, die zwei Wochen lang unbemerkt brennt, verbraucht in dieser Zeit Strom im Wert von rund fünf Euro.“

Mehr Informationen zum Thema Energiesparen und energetische Sanierung erhalten Interessierte bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW. Der nächste Termin für eine halbstündige persönliche Beratung für 5 Euro ist am Mittwoch, 20. Juli, im VZ Energieberatungsstützpunkt Gladbeck (im Stadtteilbüro Projekt Stadtmitte Gladbeck, Goethestraße 44). Termine können unter Tel. 99-2303 und unter energieberatung@stadt-gladbeck.de vereinbart werden.

(Mit Material der VBZ NRW)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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