Attraktive Wohnlandschaften für junge Familien: "Bürger für Brünen" hängen sich rein!

Die Projektgruppe „Wohnen für Jung & Alt“ (von links): Michael Stenk, Michael Kötter, Maic Hübert, Thorsten Eimers, Roman Brögeler | Foto: privat
  • Die Projektgruppe „Wohnen für Jung & Alt“ (von links): Michael Stenk, Michael Kötter, Maic Hübert, Thorsten Eimers, Roman Brögeler
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Seit August 2015 ist die Projektgruppe „Wohnen für Jung & Alt“ nun aktiv, um die Wohnsituation im Ortsteil Brünen zu erweitern. Das Team um Projektleiter Maic Hübert hatte sich Ende 2015 zunächst auf die Bedarfsermittlung zu Wohn- und Bauwünsche der Bürger konzentriert.

Ende August wurde die Projektgruppe auf einen Aufruf zur Bewerbung beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW zum Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften – Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel“ aufmerksam.

Diesem Aufruf ist die Gruppe mit weiteren 46 Mitbewerbern aus NRW gefolgt. Die Projektgruppe „Wohnen für Jung & Alt“ aus Brünen erhielt dann eine von 15 Zusagen. Das Projekt ist EU-weit einzigartig und soll in erster Linie dem Erfahrungsaustausch von Bürgerinitiativen über die digitalen Medien dienen.

Der erste Auftaktworkshop fand kürzlich in Moers statt. Etwa 60 Personen aus den 15 Bürgerinitiativen aus NRW haben daran teilgenommen – erste, interessante Kontakte wurden geknüpft. Dabei wurde einheitlich festgestellt, dass eine Vielzahl von ursprünglichen Aufgaben der Kommunen durch ehrenamtliche Tätigkeiten ergänzt und auch teilweise ganzheitlich übernommen werden. Die Vernetzung über digitale Medien untereinander wird sicherlich einen Teil zur Lösung mancher Problemstellungen beitragen – der analoge Dialog der Mitbürger untereinander darf dabei jedoch nicht zu kurz kommen.

Die Schwerpunkte legt die Gruppe in ihrer Arbeit in Brünen auf die Gestaltung attraktiver Wohnlandschaften für junge Familien, um dadurch den Erhalt der Grundschule und der Kindertagesstätten zu wahren, und auf der Sicherung von Grund- und Nahversorgung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter innerhalb der eigenen vier Wände im Ortsteil Brünen.

Einen kleinen Stein konnte die Projektgruppe durch Ihre bisherige Arbeit ins Rollen bringen. Die Entwicklungen zum Neubaugebiet „Pollmannsweg“ liegen nach wie vor im Zeitplan – die Bauphase soll demnach im Frühjahr 2018 beginnen können. Einer der nächsten Schritte innerhalb der Projektarbeit wird sein, herauszufinden, wie sich die Brüner Bürger im Ortsteil Brünen ein Leben im Alter vorstellen, um darauf aufbauend Konzepte zu seniorengerechten, bezahlbaren Wohnbebauung anzukurbeln.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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