Der Feuerwehr-Chemie-Einsatz, der keiner war

Der Löschzug im Bereitstellungsraum Schulstraße
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Eine aufmerksame Bürgerin, die mit ihrem Hund abends noch Gassi ging, entdeckte auf einem Feld Nähe der Straße Im Westenfelde in Niedersprockhövel einen "verdächtigen Chemiekanister" auf dem verschiedene Gefahrstoffsymbole ersichtlich waren.

Sie verständigte die Feuerwehr, da sie eine widerrechtliche Entsorgung von Chemieabfällen auf dem Feld vermutete.

Der Löschzug Niedersprockhövel war nach wenigen Minuten unter der Leitung von Brandoberinspektor Jochen Neuhaus am Einsatzort. Nach Erkundung der Lage stellte sich die Alarmmeldung als gegenstandslos heraus.

Der Bauer hatte auf seinem Feld eine Schädling-Auffangschale auf einem leeren Kanister aufgestellt. Durch die "gesammelten Schädlinge" sollte exakt festgestellt werden, wie die Feldpflanzen gespritzt werden können. Man will dadurch einen zu hohen Einsatz von Spritzmitteln vermeiden.

Auf dem leeren Kanister waren allerdings einige Gefahrstoffsymbole aufgebracht. Der Bauer hat dann noch am Abend den Kanister gegen einen neutralen Kanister ausgetauscht.

"Die Bürgerin hat sich ganz richtig verhalten" sagte Einsatzleiter Jochen Neuhaus dem Stadtspiegel-Reporter vor Ort. Der Feuerwehreinsatz war nach 30 Minuten beendet.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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