Nachbetrachtung zum 7. Symposium Lunge

7. Symposium-Lunge

Rückschau auf das 7. Symposium Lunge

„Das Symposium Lunge ist bereits eine Marke geworden“, resümierte voller Begeisterung Professor Dr. Kurt Rasche, Wuppertal - einer der insgesamt zehn Referenten, die zu den führenden Lungenspezialisten in Deutschland zählen - und formulierte damit genau das, was viele Teilnehmer dachten.

Dass die Teilnehmerzahl erneut gestiegen war, hat daher niemanden verwundert. Mehr als 2.400 Gäste waren am 13. September 2014 nach Hattingen in die Gebläsehalle des Westfälischen Industriemuseums der Henrichshütte gekommen. Diesmal stand die Veranstaltung unter dem Motto: Chronische Atemwegserkrankungen - Neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten. Veranstalter des Symposium Lunge ist der COPD - Deutschland e.V.

Was diese Veranstaltung so einzigartig macht und warum die Teilnehmer - Patienten, Angehörige, Interessierte, Ärzte, Physiotherapeuten etc. - nicht nur aus ganz Deutschland sondern ebenso aus den benachbarten Ländern anreisen, wird schnell klar, wenn man die Eindrücke einiger Teilnehmer liest.

„Für mich war es wieder ein lehrreicher Tag mit vielen engagierten und starken Menschen. Allen, die nach Hattingen kamen, um sich auszutauschen und um neue Erkenntnisse zu erlangen, gilt meine Hochachtung. Sich nicht in einer Krankheit fallen zu lassen und zu resignieren, verlangt unendlich viel Kraft. Ich bin meinem Arzt dankbar, dass er mir den Weg zur Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland zum COPD - Deutschland e.V. und somit zum Symposium Lunge gezeigt hat. Alles, was ich im Austausch erlernt und begriffen habe, dient der derzeitigen Stabilisierung meines Gesundheitszustandes und ist letztendlich die beste Therapie.“ beschreibt Brigitte Brand aus Bad Sooden-Allendorf.

„Ich bin dankbar, dass es das Symposium Lunge gibt. Es ist eine einzigartige Veranstaltung, die komprimiert Informationen auf inhaltlich höchstem Niveau und in für Patienten verständlicher Form präsentiert“, formuliert Ulrich Grundstein, Bochum.

„Besser kann man eine Veranstaltung nicht organisieren. Trotz einer ungeheuren Informationsdichte nahmen sich alle Zeit, ob es einer der insgesamt 42 Aussteller war oder die Referenten. Austausch und Beratung waren besonders wichtig“, berichtet Christel Kelling aus Müritz.

Initiator und Organisator des Symposiums ist Jens Lingemann, der ebenfalls Gründer und Koordinator der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland ist sowie Vorsitzender der COPD - Deutschland e.V. Jens Lingemann ist selbst von der Erkrankung betroffen und hat nach der Diagnosestellung vor 14 Jahren die Initiative ergriffen, Informationen und Plattformen für Patienten zu entwickeln.

Das Symposium-Lunge ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung.

Viel mehr als eine Informationsveranstaltung

Natürlich haben auch in diesem Jahr die herausragenden Vorträge der Lungenspezialisten das Grundgerüst des Symposiums Lunge dargestellt. Doch auch die weiteren Angebote der Veranstaltung boten den Teilnehmern wichtige Informationen. So war das LufuMobil erneut zur Stelle und führte vor Ort kostenfreie Lungenfunktionsmessungen durch. Insgesamt 140 Messungen konnten am Samstag gezählt werden.

Die Ausstellungsfläche wurde verdreifacht, um ein noch größeres Angebot präsentieren zu können. Die Bereitstellung dieser Fläche wurde erst durch den aufwendigen Aufbau von drei Zelten möglich. Doch es hat sich gelohnt, die Besucher waren von der Vielfalt des Ausstellungsangebotes begeistert. Zudem konnten kostenfreie Serviceleistungen vieler Aussteller wahrgenommen werden. Hierzu zählten Messungen der Sauerstoffsättigung mittels Pulsoximeter, Blutdruckmessung, Ermittlung der Lungenfunktionsparameter FEV1 und FEV6, kleine Lungenfunktionsprüfung, Überprüfung von möglichen Keimbesiedlungen bei Nasenbrillen, CO-Messungen in der Ausatemluft sowie Testungen einer hochfrequenten Vibrations-Weste.

Für Teilnehmer mit einer Langzeit-Sauerstofftherapie wurde die kostenlose Befüllung der gängigen Flüssigsauerstoff Mobilgeräte zur Verfügung gestellt.

Ebenso eminent wichtig, wie das breit gefächerte Informations- und Beratungsangebot war der persönliche Austausch der Teilnehmer. Das Kennenlernen anderer Betroffenen, Erfahrungen teilen - auch hierfür bot die Gebläsehalle in Hattingen optimale Bedingungen.

„Ich bin nächstes Jahr wieder dabei“, war daher der Abschiedsgruß vieler Teilnehmer.

zur umfassenden Nachbetrachtung des 7. Symposium-Lunge
zur Kongresszeitung Symposium-Lunge 2014

Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland

Autor:

Jens Lingemann aus Hattingen

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