Eishockeylose Zeit für die Roosters beendet

Trainer Uli Liebsch freut sich auf den Trainingsauftakt | Foto: Raffi Derian
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  • Trainer Uli Liebsch freut sich auf den Trainingsauftakt
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Die eishockeylose Zeit ist ab Montag,19. Juli, vorbei. Zwei Wochen lang trainieren jetzt die deutschen Spieler in der Unnaer Eissporthalle. Bis einschließlich Freitag, 30. Juli, werden die Roosters in Unna immer (außer samstags und sonntags) von 19.15 bis 20.45 Uhr trainieren. „In erster Linie sind dies die deutschen Spieler“, freut sich Trainer Uli Liebsch, dass es wieder aufs Eis geht. Er hat den Meniskusabriss in seinem Knie relativ gut mit Reha-Maßnahmen in den Griff bekommen. „Das Schlittschuhlaufen geht schon. Ich jogge auch schon wieder ganz leicht.“
Der STADTSPIEGEL erreichte den Iserlohner Coach in seiner süddeutschen Zweitheimat Bietigheim.
In Unna werden wohl alle deutschen Spieler anzutreffen sein. Ausnahmen sind Danny aus den Birken und Michael Wolf. Uli Liebsch: „Die weilen mit der Nationalmannschaft in Füssen.“
In Unna stehen Gewöhnungseinheiten auf dem Programm. „Wir wollen die Bewegungsabläufe nach der langen Sommerpause wieder in den Griff bekommen“, blickt Liebsch nach vorne und freut sich, „dass auch Bernd Haake wieder dabei ist.“
Liebsch wird die Chance nutzen, um auch individuell mit den Spielern zu arbeiten.
Richtig hart wird es dann ab Montag, 2. August. „Wir werden eine vierwöchige, umfangreiche Vorbereitung starten. Das Team wird athletisch vorbereitet. Das erledigen wir in den vier August-Wochen.“ Liebsch geht davon aus, „dass die Spieler schwere Beine haben werden, und dass in den Vorbereitungsspielen nicht alles rund ausschauen wird.“
„Aber“, wird Liebsch nicht nachgeben, „da müssen wir durch, um für die Saison fit zu sein.“
Bleiben alle gesund und wird als letzter Ausländer noch ein Spieler für den Sturm verpflichtet, der sowohl Center als auch Außenstürmer spielen kann, wäre der Roosters-Kader schon gut besetzt. Uli Liebsch jedenfalls sieht sein Team bisher positiv: „Auf der Torhüter-Position haben wir ein starkes Paar, in der Abwehr überwiegt trotz des Wilfort-Wegganges der Plus-Effekt, und im Sturm haben wir auch eine gute Qualität.“ Liebsch erwartet, „dass die deutschen Sturmspieler wie Rupprich, Oppholzer und Wöhrle entscheidende Rollen übernehmen müssen.“
Damit die Roosters in der neuen Saison eine gute Rolle spielen und die Chance auf die Pre-Play-Offs wahren können, muss alles getan werden, um das Team optimal vorzubereiten. Deshalb ist Liebsch auch Dr. Kemmer von der Hemeraner Lungenklinik dankbar, dass dort wieder Anfang August der Laktat- und ein Sauerstoffaufnahme-Test durchgeführt werden. „Das hilft uns sehr.“ Zum Team wird auch wieder der Psychologe Chris Hamilton gehören. „Er wird uns wohl einmal im Monat zur Verfügung stehen. Der motiviert in Österreich sehr viele Manager“, berichtet Liebsch.
Betrachtet Liebsch, der natürlich mit Manager Karsten Mende ständig in Kontakt steht, den Stand der Dinge, zeigt er sich zuversichtlich. „Ich bin gespannt, wie sich das Team zusammenfinden wird. Ich bin aber zuversichtlich, dass das Gefüge in der Mannschaft wieder passen wird.“
Von Montag, 2. August, bis Freitag, 7. August, wird das komplette Team sehr gefordert werden. Es wird gemeinsam gefrühstückt, ein intensives Morgentraining wird durchgeführt, dann eine Krafteinheit eingebaut und nach einem gemeinsamen Mittagessen kann in privater Umgebung ein wenig ausgeruht werden. Nachmittags stehen Theorie, Video-analysen, Systemvorstellung sowie ein weiteres Eistraining mit anschließender Regeneration an. Uli Liebsch hat alles schon zu Papier gebracht und freut sich, „dass ab Montag die Praxis folgen wird.“
Die beiden ersten Wochen wird Manager Karsten Mende urlaubsbedingt fehlen. Ab August ist auch er wieder rund um die Uhr für die Roosters im Einsatz.

Trainer Uli Liebsch freut sich auf den Trainingsauftakt | Foto: Raffi Derian
Co-Trainer Bernd Haake ist wieder mit dabei. | Foto: Raffi Derian
Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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