Feld stand in Flammen: Erhöhte Brandgefahr aufgrund der Trockenheit

Jedes Jahr die gleichen Warnungen des Kreises Unna: "Brandgefahr auf Wiesen, Feld und Flur."

Das Rauchen in Wald und Flur ist vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten. Zigarettenkippen aus dem Auto zu werfen ist ebenfalls verboten. Und auch das Grillen im Wald, an Waldrändern und in der freien Landschaft ist untersagt. Das weiß doch mittlerweile jeder, oder?

„Das Risiko wird oft unterschätzt“, warnt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.
Auch die Waldbrandgefahr steigt. Zwar hat der Kreis Unna keine größeren zusammenhängenden Waldflächen, dennoch besteht auch bei uns die Gefahr von Bränden in Wald und Flur. Deshalb bittet Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Im angrenzenden Kreis Soest sind beispielsweise am gestrigen Mittwoch große Teile eines Kornfeldes niedergebrannt.
Am Nachmittag meldeten mehrere Zeugen dunkle Rauchwolken, die auf einem Feld in Geseke aufstiegen. Das Feuer breitete sich schnell auf rund 10 Hektar aus, bis die Feuerwehr eintraf. Durch den Wind brannte die Wintergerste teilweise lichterloh. Die Feuerwehr benötigte mit mehreren Einsatzfahrzeugen über eine Stunde um das Feuer zu löschen. Der Schaden wurde auf etwa 18.000 Euro geschätzt.

Daher gibt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann einige wichtige Verhaltenstipps:

Werfen Sie auch keine Flaschen in Wald und Flur. Das gehört sich nicht nur nicht; durch den Brennglaseffekt könnte auch ein Feuer verursacht werden.
Autos mit Katalysator sollten auf keinen Fall auf unbefestigten Plätzen abgestellt werden, da die hohen Temperaturen des Katalysators zum Entzünden von unter dem Fahrzeug vorhandenem Gras, Unkraut oder ähnlichem trockenen Material führen können.
In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt – bitte folgen Sie diesem Verbot.
Wer wo auch immer Rauch oder gar Feuer sieht, muss sofort die Notrufnummer der Feuerwehr 112 wählen.