Großer Frühschoppen-Zug am Tulpensonntag 11.11 Uhr in Kranenburg – seine Vorbereitungen

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Der Karnevalsumzug in Kranenburg dauert wesentlich kürzer als seine Vorbereitung. Heinz Holzbach sollte für Lokalkompass den Umzug fotografisch festlegen, und deshalb habe ich mir angeschaut, was vor dem Anfgang um 11.11 Uhr passiert. Das war das erste Mal, dass ich am Tulpensonntag schon um 9.30 dem Fahrrad über die Dorf- und Klever Straße von Nütterden nach Kranenburg fuhr. Bis nach der Bahnübergang auf der B 9 waren nur verkleidete Jugendliche zu sehen, die in Gruppen nach Kranenburg marschierten. Auch dieses Jahr begossen sie die „fünfte Jahreszeit“ reichlich mit Alkohol und Limo. Ich war Zeuge davon, dass für sie der Weg nach Kranenburg weit und der Drang zum Pinkeln groß war.
Die ersten Karnevalswagen standen einige Hundert Meter nach dem Bahnübergang auf der B 9. Zwischen dem Kreisverkehr und dort sollten alle Teilnehmer und die Wagen sich sammeln und ihre Plätze einnehmen. Das Zugkomitee war für einen reibungslosen Ablauf davon verantwortlich und achtete darauf, dass der Umzug sich auch wirklich um 11.11 Uhr in Bewegung setzte.
Mancher Teilnehmer musste auf der B 9 bis zu zwei Stunden warten, bis es losging. Glücklicherweise schien de Sonne und die Temperatur stieg von 4°C bis 8°C. Es war sehr gut auszuhalten. Es wurden noch letzte Vorbereitungen durchgeführt, mit einander geplaudert, laute Musik gedreht, Helau gerufen und gewunken, getrunken und getanzt. Einige Musikgruppen probten nochmals. Dabei zog Sambaband "Outra Vez!" aus Nimwegen die Aufmerksamkeit der Anwesenden.
Inzwischen trafen immer weitere Gruppen Schaulustige in Kranenburg an und suchten sich einen Platz in der Klever- und Großen Straße, von sie der Umzug gut sehen konnten. Selbstverständlich brachten die Kinder wieder Tüten und Taschen mit für die Leckerbissen, die auch dieses Jahr von den Karnevalswagen geworfen werden sollten. Nur wenige Minuten nach 11.11 Uhr fuhren die Karnevalswagen aus Groesbeek zum nach vorne, um als Ersten in Kranenburg hinein zu fahren, denn sie mussten gleich weiter zu ihrem Umzug in Groesbeek. Der Prinzenenwagen und der vom Präsidenten mit den Gardetänzerinnen mussten warten, bis alle Teilnehmer vorbei waren und hinter ihnen kamen die Reiniger, um die Straßen wieder sauber zu machen. Als ich mit dem Fahrrad wieder nach Nütterden zurückfuhr, wurde ich begleitet von einer Spur von entleerten Bierdosen, Spirituosen- und Pfläumchenflaschen.
Aber nicht des zu trotz, auch dieses Jahr war es wieder ein fröhliches und buntes Geschehen.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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