Weihnachtsgedanken...

Wenn die ersten Herbsttage sichtbar werden, das Laub sich bunt färbt und die Regenphasen immer länger werden, es gleichzeitig immer kälter wird, ist klar: Bald ist wieder Weihnachten. Die Regale im Supermarkt kündigen es - leider - schon im Oktober an mit den ersten Lebkuchen, Stollen, Zimtsternen und den Jahresendzeit-Figuren aus Schokolade.Das Weihnachtsfest- für viele Menschen hat es mittlerweile einen bitteren Beigeschmack, denn es bedeutet meistens nur viele Geschenke,viel Essen und viel logistische Klimmzüge.

Es ist heute tatsächlich ein Problem, sich auf den Sinn der Weihnachtsgeschichte zu besinnen und die vielfach überhöhten Erwartungen auf ein gesundes Maß herunter zu schrauben.Viele Familien mit Kindern spüren auch die finanzielle Belastung der Adventszeit,die mit Weihnachtsmärkten und unzähligen Weihnachts-Shopping-Angeboten locken.Hinzu kommen noch die im Dezember überfüllten Briefkästen mit unzähligen Weihnachtsschnäppchen aus allen Kategorien.

Dabei bedeutet Weihnachten doch eigentlich: Familie, Zusammensein, Beschaulichkeit, Gemütlichkeit, Romantik. Im Grunde kann man die Geschenke schon das ganze Jahr über sammeln(wenn es denn sein muß), dann könnte man Weihnachten ohne Stress, ohne Hektik und ohne Geldprobleme die Zeit erleben. Die Weihnachtszeit beträgt vier Wochen - und diese vier Wochen sollte man sich Zeit nehmen. Zeit für sich und für seine Familie, Zeit für etwas ganz Besonderes, Zeit für gute alte Traditionen und vor allem Zeit für die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten. Weihnachten bedeutet Zeit füreinander, Zeit für Mitmenschen, Zeit für Gedanken.

Es sind nur vier Wochen, vier von 52 Jahreswochen. Man hat 48 Wochen lang Zeit alles das zu tun,um diese Streßbewältigung zu umgehen, und man hat vier Wochen Zeit für sich, seine Nächsten und Traditionen.