Silber für Sven Kotissek - Gold für Miriam Sawallich und Justin Scholz

Die erfolgreichen Judoka des 1. JJJC Lünen (v. l.) Justin Scholz, Sven Kotissek und Miriam Sawallich
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Drei Judoka des 1. JJJC Lünen in den Altersklassen U 18 und bei den Männern folgten der Einladung des Dattelner Judo-Clubs zu einem Kreiseinladungsturnier. Der besondere Charme lag daran, dass dies zum Sportbezirk Münster gehört und die Kämpfer dort auf andere Gegner treffen konnten als im heimischen Bezirk Arnsberg, wo man seine Gegner inzwischen zum größten Teil kennt.

Justin Scholz traf an seinem 16. Geburtstag nur auf einen Kontrahenten. Dieser macht zwar erst seit einem halben Jahr Judo, war dafür aber rund 11 kg schwerer als Justin. Der Kampf gestaltete sich relativ ausgeglichen, die Führung ging hin und her. Schließlich gelang es dem jungen Lüner, seinen Gegner in einen Haltegriff zu bekommen und so 20 Sekunden festzuhalten. Dafür bekam er einen „Ippon“ und damit den vorzeitigen Sieg und Platz 1.

Dies gelang auch Miriam Sawallich. Auch sie musste im ersten Vergleich gegen eine deutlich schwerere Gegnerin antreten. Miriam befindet sich zurzeit aber in einer glänzenden Form, sodass ihr der Gewichtsnachteil keinerlei Probleme bereitete. Sie siegte ebenfalls durch eine Haltegrifftechnik vorzeitig. Im zweiten Duell ging Miriam erneut sofort in den Bodenkampf und legte ihre Gegnerin abermals mit einem Haltegriff fest. Absolut ungefährdet und hochverdient gewann Miriam die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse.

Als einziger „Senior“ trat der 20-jährige Sven Kotissek für den 1. JJJC Lünen an. Nach längerer Wettkampfpause im Einzelbereich nutze er das Turnier um wieder Praxiserfahrungen zu sammeln. Seinen ersten Kampf gewann er nach knapp einer Minute, indem er seinen Gegner mit einer schwungvollen Außensichel auf den Rücken beförderte. Im zweiten Kampf traf er auf einen unbequemen Gegner, der ohne Unterlass einen tiefen Schulterwurf ansetzte. Sven war gut auf die Angriffe seines Gegners eingestellt und konnte diesen ausweichen. Allerdings fand er selbst kein geeignetes Mittel, um seinerseits erfolgreich anzugreifen. Nachdem keiner der Kämpfer nach Ablauf der regulären Kampfzeit von vier Minuten eine Wertung erzielen konnte, ging es in die Verlängerung. Hier war Sven dann einen kurzen Augenblick unaufmerksam und wurde schließlich doch noch mit dem Schulterwurf besiegt. In der Endabrechnung belegte er damit Platz 2 seiner Gewichtsklasse.

Autor:

Heike Tatsch aus Lünen

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