Junges Marler Quartett reiste nach Creil zum Internationalen Jugendtreffen (IJT)

(v.l.n.r.) Moritz Brinkforth, Lisa-Marie Pendzich, Launora Istogu (Gruppenleiterin), Isabella Leis und Kay Kozaronek haben beim IJT 2015 viele Freundschaften geschlossen. Bei einem Ausflug nach Paris war der Besuch des Eifelturms nur eines von vielen Highlights. | Foto: Marl
  • (v.l.n.r.) Moritz Brinkforth, Lisa-Marie Pendzich, Launora Istogu (Gruppenleiterin), Isabella Leis und Kay Kozaronek haben beim IJT 2015 viele Freundschaften geschlossen. Bei einem Ausflug nach Paris war der Besuch des Eifelturms nur eines von vielen Highlights.
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Marls Partnerstadt Creil richtete erneut das Internationale Jugendtreffen (IJT) aus und begeisterte mit einem bunten Programm auch vier Jugendliche aus Marl. Beim IJT 2015 kamen zum fünften Mal junge Menschen aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam eine Woche unter dem Motto „Mit der Jugend die Welt bewegen“ zu verbringen.

Isabella Leis und Kay Kozaronek, die jetzt ihr Abitur am Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium absolviert haben, Moritz Brinkforth, der eine Ausbildung absolviert sowie Lisa-Marie Pendzich, die schon erfolgreich ins Berufsleben gestartet ist, haben sich für Marl auf die Reise begeben. Dort tauschten sie sich mit Gleichaltrigen aus Marls Partnerstädten Creil (Frankreich), Pendle (England), Zalaegerszeg (Ungarn), Krosno (Polen) und mit jungen Menschen aus dem Senegal, Norwegen, Tunesien und den Palästinensischen Autonomiegebieten aus. Das junge Quartett wurde von Gruppenleiterin Launora Istoga und der Integrationsbeauftragten der Stadt Marl, Jennifer Radscheid, begleitet.

Neue Freundschaften in anderen Ländern

Bei einen Besuch der Jugendlichen jetzt im Rathaus haben sie die Erlebnisse noch einmal Revue passieren zu lassen. „Ich bin mir sicher, dass wir dort Freundschaften geschlossen haben, die ein Leben lang halten“, betont der 18-jährige Kay Kozaronek. „Wir haben mit vielen auch noch über Facebook Kontakt“, ergänzt Isabella Leis. Die 17-jährige denkt mit Begeisterung an die Herzlichkeit in Creil zurück: „Alle waren sehr offen und sind direkt aufeinander zugegangen.“ Die vier jungen Marlerinnen und Marler, die sich vor dem IJT 2015 nicht kannten, sind jetzt miteinander befreundet und durch dieses außergewöhnliche Erlebnis miteinander verbunden. Bei dem Internationalen Jugendtreffen erlebten die jungen Menschen viele spannende, kulturelle Unterschiede. Dabei konnten sie wertvolle Erfahrungen sammeln und internationale Freundschaften knüpfen. Es ist wichtig, dass sich auch die folgenden Generationen kennenlernen und verstehen. Nur so können Konflikte auf friedliche Weise gelöst werden.

Diskussionsrunden und Workshops

Die rund 55 Jugendlichen aus neun Ländern haben beim IJT 2015 fremde Kulturen kennengelernt. In Diskussionsrunden haben sie sich über die Menschenrechte, verantwortungsvollen Konsum und die Europäische Union ausgetauscht. Tanz- und Gesangsworkshops sorgten bei den Jungen und Mädchen für viel Spaß. Für die jungen Marlerinnen und Marler war die „Sports Challange“ das Highlight ihrer Reise, bei der die Teams immer wieder neu gemischt wurden und sich im Tennis, Schießen und Handy-Basket (Basketball im Rollstuhl) messen konnten. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, so Lisa-Marie Pendzich, die gemeinsam mit der Gruppenleiterin Launora Istoga im Tennis den Fair-Play-Preis gewonnen hat.

Kein Sonnenbrand in Senegal

Nicht zuletzt stand ein Ausflug nach Paris auf dem Programm. Vom Eifelturm bis hin zum Sacré-Cœur de Montmartre – auch die französische Hauptstadt wurde in bunt gemischten Gruppen und bei schönstem Sonnenschein erkundet. „An dem Tag habe ich mir einen leichten Sonnenbrand geholt“, erklärt Isabell „Ein Mädchen aus dem Senegal war ganz überrascht, dass es sowas gibt und ich musste ihr erklären, was ein Sonnenbrand ist“, schmunzelte sie.

Eine unbezahlbare Erfahrung

Als die Jugendlichen unterschiedlicher Nationen am letzten Tag die Heimreise antraten, war es für viele ein tränenreicher Abschied. Aber nicht für immer: Wie auch in den vergangenen Jahren haben sich die Jugendlichen gegenseitig in ihre Heimatländer eingeladen. Für Lisa-Marie, Isabella, Kay und Moritz war es ein einzigartiges Erlebnis mit vielen Eindrücken und Erfahrungen die sie nicht so schnell vergessen werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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