Obdachlose und Drogensüchtige in Köln: FREIE WÄHLER fordern unkonventionelle Maßnahmen und mehr Druck auf Bund und Land.

Obdachlose und Drogenszene in Köln: Freie Wähler sehen Bundesebene in der Pflicht. Maßnahmen gefordert.
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  • hochgeladen von Torsten-Rüdiger Ilg

„Frau Reker muss mehr Druck auf Bund und Land ausüben. In Deutschland leben etwa 24.000 Menschen auf der Straße, hauptsächlich in Großstädten. Die Bundesregierung sieht sich jedoch nicht in der Pflicht und lässt Städte wie Köln mit diesem Problem allein. Das ist verantwortungslos“,

kommentiert Torsten Ilg, Kölner Kommunalpolitiker und Pressesprecher der FREIEN WÄHLER, das aktuell heiß diskutierte Problem steigender Obdachlosigkeit in Köln.

„So lange die Bundesregierung kein Programm gegen Wohnungslosigkeit plant, müssen wir uns in Köln notgedrungen auch mit der sogenannten „defensiven Architektur“ befassen, wie sie bereits in anderen europäischen Großstädten seit langem Realität ist. Ich denke gerade am Neumarkt werden Hausbesitzer und Anwohner in Eigeninitiative bald solche Maßnahmen ergreifen, was man ihnen nicht verübeln kann. - Wir FREIEN WÄHLER lehnen zwar Nadelspitzen und Metall-Spikes auf öffentlichen Plätzen ab, wie sie z.B. in London bereits umgesetzt sind, können aber private Haus- und Grundbesitzer und Geschäftsleute durchaus verstehen, die durch solche drastischen Maßnahmen versuchen werden, wilde Lager von Obdachlosen und Drogensüchtigen von den Passagen ihrer Häuser fernzuhalten.“

Ilg fordert von den Kölner Parteien auch unkonventionelle Maßnahmen umzusetzen.

„Durch die EU-Reisefreiheit kommen auch viele obdachlose Touristen nach Köln. Das ist die logische Konsequenz. Im europäischen Ausland gibt es bereits Gesetze, die Obdachlosen den Aufenthalt an vielen öffentlichen Plätzen – etwa rund um Stätten eines Weltkulturerbes – verbietet. Auch der Dom ist ein Weltkulturerbe. Vielleicht sollten wir es besser schützen.“

Doch bevor solche drastischen Massnahmen geprüft werden sollen schlägt Ilg vor, nach dem Vorbild von Essen, Plätze wie den Hauptbahnhof oder den Neumarkt, dauerhaft mit klassischer Musik zu beschallen. Das schrecke auch agressive Bettler ab:

„In Essen ist das Konzept mit der Beschallung aufgegangen. Obdachlose, Bettler und Drogenkonsumenten meiden inzwischen diese Plätze. Auch in Hamburg wurde dieses Konzept bereits umgesetzt, mit großem Erfolg“, so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Autor:

Torsten-Rüdiger Ilg aus Monheim am Rhein

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