Speldorfer zum dritten Mal in Serie Stadtmeister

Der Rekordsieger durfte am Ende wieder feiern: Mit 2:1 besiegte der VfB Speldorf im Finale den SV Rot-Weiß. | Foto: Haas
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Der Favorit wankte, fiel aber nicht! Zum dritten Mal in Serie eroberte der VfB Speldorf den Stadtmeistertitel im Hallenfußball. Der Oberligist besiegte im spannenden Finale vor knapp 1500 Zuschauern in der Innogy-Sporthalle das Bezirksligateam des SV Rot-Weiß Mülheim mit 2:1.

Erst in der Schlussphase des Endspiels sorgte der Speldorfer Deniz Hotoglu für den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg — sehr zum Leidwesen der wieder einmal stimmungsvollen Rot-Weiß-Fans. Tief durchatmen musste Hikmet Canakci nach dem letzten Akt. Der Speldorfer Co-Trainer meinte: „Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht, aber irgendwie hat es gereicht. Das Beste an der Endrunde ist, dass alle Spieler verletzungsfrei geblieben sind.“ Rot-Weiß-Coach Dirk Pusch war die Enttäuschung nach dem knapp verlorenen Endspiel anzusehen. Rot-Weiß-Keeper Dario Hirtz, zum besten Keeper des Turniers gewählt, sagte: „Wir sind nun erst einmal enttäuscht. Wenn man im Finale steht, möchte man schließlich auch gewinnen.“ Sieg-Torschütze Deniz Hotoglu war in der Innogy-Sporthalle bester Laune. „Ich bin schon in Duisburg und Essen Stadtmeister geworden. Jetzt habe ich das Ruhrgebiets-Triple.“

Auf dem dritten Platz landete der Mülheimer SV 07. Das Team von Trainer Dirk Roenz hatte im Halbfinale gegen den VfB Speldorf eine klare 2:7-Niederlage hinnehmen müssen. Dann folgte ein 3:1 im Neunmeterschießen um den dritten Rang gegen den 1. FC Mülheim. Die Löwen hatten es in der Vorrundengruppe A immerhin geschafft, den Titel-Mitfavoriten Blau-Weiß Mintard auszuschalten. Und beinahe hätten sie sich sogar bis ins Endspiel durchgebissen. Das Duell gegen den SV Rot-Weiß endete mit einer 2:3-Niederlage nach Neunmeterschießen. Neben den Mintardern hatten in der Gruppenphase auch der SV Heißen, Fatihspor und der SC Croatia die Segel streichen müssen.

Lierhaus und Celik in Torlaune

Den besten Torjägern der 45. Titelkämpfe blieb es ab den Halbfinals verwehrt, weitere Treffer zu erzielen. Matthias Lierhaus von Blau-Weiß Mintard und Dogan Celik vom C-Kreisligisten Fatihspor waren jeweils insgesamt acht Mal erfolgreich. Den dritten Platz in der Torjägerliste teilten sich mit jeweils sieben Treffern Michael Siminenko vom 1. FC Mülheim und Christopher Weißfloh vom MSV 07. Ein halbes Dutzend Tore erzielten der Mintarder Marco Brings und MSV-Spieler Blerim Hysenlekaj sowie die beiden Speldorfer Abdul-Rahman Yussif und Maximilian Fritzsche, die damit auch einen großen Anteil daran hatten, dass der Favorit und Rekord-Stadtmeister am Ende knapp die Nase vorne hatte.

Der Rekordsieger durfte am Ende wieder feiern: Mit 2:1 besiegte der VfB Speldorf im Finale den SV Rot-Weiß. | Foto: Haas
Deniz Hotoglu schoss den entscheidenden Speldorfer Treffer zum 2:1 im Finale. | Foto: Haas
Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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