Neue Kinderintensivstation im EKO

Dr.med. Christiane von Noorden freut sich über die hochmoderne Ausstattung der neuen Station.  Foto: Peter Hadasch
  • Dr.med. Christiane von Noorden freut sich über die hochmoderne Ausstattung der neuen Station. Foto: Peter Hadasch
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Eine Investition für die Kleinsten und Schwächsten, eine Investition in die Zukunft des Krankenhauses: Für rund 1,5 Millionen Euro baute das Evangelische Krankenhaus eine neue Kinderintensivstation für Früh- und Neugeborene, Kinder und Jugendliche.

Der in Haus F ehemals auf der fünften Station angesiedelte Bereich ist nun auf die zweite Etage gezogen. Die Intensivstation vereint ein räumlich getrenntes Perinatalzentrum Level 1 - das einzige in ganz Oberhausen - sowie eine spezialisierte pädiatrische Intensivstation mit 14 hochmodernen Zimmern. Damit werden ab sofort sechs Behandlungsplätze mehr für intensivpflichtige Früh- und Neugeborene vorgehalten. In der Spitze können bis zu 20 Patienten auf der Station betreut werden.
Die alte Intensivstation in der 5. Etage verfügte über eine Fläche von 320 Quadratmetern, die neue von knapp über 600 Quadratmeter. Die Planung berücksichtigte auch die Bedürfnisse der Eltern. Die finden hochmoderne Schlafräume vor. Hier können so auch infektiöse Erkrankungen isoliert behandelt werden. Ansonsten steht den Eltern zur Übernachtung auch das Wohnheim zur Verfügung. Das Krankenhaus bietet zudem kostengünstige Langzeitparkausweise an, da die Kinder oft über Wochen oder Monate hier betreut werden.

Bedürfnisse der Eltern

Für Eltern steht nun auch einen Aufenthaltsraum mit Couch, Kühlschrank und Kaffeemaschine bereit. Zur Entspannung müssen sie nun nicht mehr die Station verlassen, was für zusätzliche Ruhe auf der Station sorgt.
Ruhezeiten sind hier von 13 bis 14 Uhr vorgesehen sowie ab 22 Uhr. Eltern haben grundsätzlich Zutritt zu ihren Kindern, Geschwister dürfen zweimal pro Woche dazukommen. Sie werden vorher untersucht, damit sie keine Keime, etwa Windpocken, auf die Station tragen. Die Station ist 24 Stunden am Tag mit einem Arzt besetzt.
Die Patientenräume sind voll klimatisiert. Sie sind nach aktuellsten Erkenntnissen auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten und der Eltern abgestimmt. Die Brutkästen für die Frühchen etwa können nun einzeln beleuchtet werden über einen eigenen Dimmer.
Pro kleinem Patienten steht eine Badeeinheit zur Verfügung, vorher war es eine für die Station. Die verbesserten Pflegemöglichkeiten kommen auch der Hygiene zugute.
Der Flurbereich wurde aus hochwertigen Materialien in Holzoptik und grünen Farbflächen gestaltet. In den Patientenzimmern sind Farbakzente und Wandgrafiken geschaffen worden, die eine angenehme Atmosphäre schaffen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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