Stellungnahme zu „Altmarkt ohne Bänke“ (Artikel vom 6.7.)

„Was möchte der Ordnungsdezernent Motschull mit seinem Vorhaben nur bezwecken?“ Fragt sich Yusuf Karacelik, Fraktionsvorsitzender von DIE LINKE.LISTE.

„Es ist eine Zumutung für die Oberhausenerinnen und Oberhausener, insbesondere für unsere älteren Mitmenschen, die am Altmarkt keine Sitzmöglichkeiten mehr haben. Diese wurden von Motschull regelrecht hinters Licht geführt, denn anfangs hieß es, dass die Bänke erneuert werden sollen. Doch seit gut 1,5 Jahren warten die Bürgerinnen und Bürger vergeblich auf neue Bänke,“ ärgert sich Karacelik.

Jetzt heißt es im jüngst erschienen Artikel, dass dadurch „die schwierige Lage auf dem Altmarkt“ überwunden werden soll. Dabei glaubt der Ordnungsdezernent wahrlich daran, dies mit dem Abmontieren der Bänke erreicht zu haben. „Da muss Herr Motschull genauer hinschauen. Davon auszugehen, dass sich das Problem der Menschen, die Alkohol auf der Straße konsumieren und obdachlos sind löst, wenn die Bänke am Altmarkt verschwinden, ist weit hergeholt. Diese prekäre Lage der Menschen muss an der Wurzel gepackt und ihre soziale Lage politisch angegangen werden. Diese Menschen brauchen unsere Hilfe und ein Abdrängen an den gesellschaftlichen Rand, wie Motschull das umsetzt, ist der verkehrte Weg“, schließt Karacelik ab.

Autor:

Cigdem Kaya aus Oberhausen

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