Zwölf Masern-Fälle in Oberhausen

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Oberhausen. Eine besorgniserregende Entwicklung, die Erkrankung an Masern ist in NRW auf dem Vormarsch: Seit Jahresanfang wurden bis Mitte April bereits 261 Fälle gemeldet, die höchste Zahl im Land seit zehn Jahren.

Auch in Oberhausen sind seit Ende März bis jetzt zwölf bestätigte Fälle gemeldet worden, davon die Hälfte junge Erwachsene ohne Impfschutz.
Das Gesundheitsamt empfiehlt daher Eltern mit Kleinkindern, deren Impfschutz gegen Masern überprüfen zu lassen. Empfohlen wird die Überprüfung auch für Erwachsene, die nach 1970 geboren sind.
Wenn der Impfstatus unklar ist - etwa wenn der Impfausweis verloren wurde - sollte nach Empfehlung des Gesundheitsamtes Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Säuglinge sollten möglichst früh, regulär ab dem vollendeten elften Lebensmonat, geimpft werden.
Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung mit teils schweren Krankheitsverläufen. Komplikationen wie Bronchitis, Lungenentzündung und Mittelohrentzündung sind häufig, in seltenen Fällen kann auch eine lebensbedrohliche Entzündung des Gehirns auftreten. Selbst bei unkompliziert durchgemachter Masernerkrankung kann in sehr seltenen Fällen auch noch nach Jahren ein schwerwiegender Hirnabbauprozess einsetzen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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