Acht Verletzte nach Brand am Rondoleum in Schwelm

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Schrecken in den Abendstunden: Über Sirenen-Vollalarm wurden die Schwelmer Feuerwehrkräfte gestern Abend (31. August) um 22.30 Uhr zu einem gemeldeten Kellerbrand an der Markrafenstraße (Rondoleum) gerufen. Acht Verletzte sind die vorläufige Bilanz nach dem Einsatz, der mehrere Stunden andauerte.

Bei Eintreffen der Wehr drang dichter Rauch aus dem Keller des Mehrfamilienhauses, und auch das Treppenhaus war stark verraucht. Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrmänner und -frauen in den Keller zur Brandbekämpfung vor.
Anwohner, die sich vor der Gefahr draußen in Sicherheit gebracht hatten, sprachen von explosionsartigen Geäruschen und lautem Knallen, das sie aus dem Schlaf gerissen hätte. 
Diese könnten erklärt werden mit Spraydosen, die in den Kellern gelagert sein könnten und durch den Kontakt mit der großen Hitze tatsächlich explodiert waren, erläutert Matthias Jansen, Chef der Schwelmer Feuerwehr: "Mit solch einer gefährlichen Situation müssen wir häufig rechnen", so Jansen, der selbst gestern Abend nicht vor Ort war; die Einsatzleitung hatte sein Stellvertreter Markus Kosch. 48 Kräfte sowie 13 Fahrzeuge und fünf Rettungswaren waren insgesamt im Einsatz.
Mit der Drehleiter wurde die Fassade abgefahren: Über diese wurden auch zwei Kinder in Sicherheit gebracht, die vorsorglich umgehend ins Krankenhaus gebracht wurden. Bei anderen Personen bestand offenbar der Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Es wurden acht Personen medizinisch versorgt, vier Personen wurden ins nage gelegene Krankenhaus gebracht.
Vor Ort wurden selbstverständlich die Wohnungen kontrolliert, von denen einige durch den dichten Rauch im Treppenhaus in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Das Ordnungsamt war deshalb ebenso vor Ort, um sich im Fall der Fälle um eine Notunterkunft zu bemühen. Währenddessen konnten sich die Menschen in einem von der VER bereitgestellten Bus aufwärmen.
Noch im weiteren Verlauf der Nacht war die Feuerwehr erneut am Einsatzort zur Brandnachschau und kontrollierte mit einer Wärmebildkamera, ob versteckte Brandnester lauerten.

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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