Glosse

Beiträge zum Thema Glosse

LK-Gemeinschaft

Ostern droht: Was für eine Eierei...

Allemann ducken, jetzt wird’s allerorts und überall oval. Und das ganz sicher nicht wegen des Bio-Eier-Skandals. Seien wir doch mal ehrlich: den haben die meisten doch schon verdaut und verdrängt. Denn wer will sich denn in dieser festlichen-fröhlichen Zeit den Appetit verderben lassen... Klartext: Die massive Eierei ist auf dem direkten Vormarsch in unser bislang unbeschwertes Leben. Entweder, um uns in hartgekochter Form, den Toilettengang als Mutprobe zu bescheren oder um uns als süßes...

  • Marl
  • 22.03.13
LK-Gemeinschaft

Unausstehlich war gestern - Frühling macht Lust auf mehr

Okay, auch ich geb‘s zu: Ich war ein wenig schwermütig, nicht ganz so gut drauf, vielleicht ein ganz klein bisschen übellaunig - NA GUT: Ich war unausstehlich, ein A... Doch jetzt ist alles anders, denn ich spür' ihn schon: Vom dicken Zeh bis in die Haarspitzen kriecht ein erquickendes Kribbeln durch den Körper. Der Trübsal ist vorbei, der Winterschlaf der Sinne gähnt seinem Ende entgegen. Die schmeichelnden Vorboten des Frühlings sprießen nicht nur an jedem Erdhaufen empor, auch im...

  • Marl
  • 06.03.13
LK-Gemeinschaft

Helau: Im Nebel von Konfetti und Korn

Wie immer quält den Stadtspiegel vor besonders schwierigen Zeiten die Fürsorgepflicht für seine Leser. Und glauben Sie mir, die kommenden „tollen Tage“ können für manch einen zu den schlimmsten werden. Nämlich dann, wenn man nach einer Woche feuchtem Extrem-Fasching wieder aus dem Nebel von Konfetti und Korn erwacht. Deshalb gelten die kommenden Zeilen als mahnende Warnung, nicht mehr Promille als Blut im Körper anzusammeln. Denn wenn nach der Karnevals-Woche die Masken runter sind, haben...

  • Marl
  • 12.02.13
LK-Gemeinschaft

Helau: Karneval als Selbstreinigungs-Therapie

­Sie schunkeln sich seit Wochen dem depperten Höhepunkt der fünften Jahreszeit entgegen. Aber jetzt brechen restlos die Dämme, die Narren tanzen von Weiberfastnacht bis Rosenmontag durch. Und wer in diesen Tagen normal gekleidet über die Marler Straßen läuft, ist unnormal. Ohne abgerutschten Lippenstift im Gesicht, einer roten Pappnase und schrill johlendem Tööröö-Gepolter gehört man zur Randgruppen-Fraktion in den nächsten Nächten. Ganz wichtig bei der jecken Prozedur: Bloß keine Angst vor...

  • Marl
  • 07.02.13
LK-Gemeinschaft
Der Schampus-Tag für Handball-Fans. Das könnte für die deutsche Handball-Nationalmannschaft der heutige Mittwoch sein - wenn sie denn Gastgeber Spanien aus der WM werfen.

Handball-WM - oder emotionale Ausnahmesituationen...

­Es gibt viele Arten, sich die Zeit (un)sinnig zu vertreiben. Die häufigste, wenngleich nicht unbedingt beliebteste, ist die, da wo man hin muss: Tagein tagaus trottet der gemeine Malocher hundemüde ins Hamsterrädchen. Wichtig! Für meinen mitlesenden Arbeitgeber: Ich natürlich nicht! Ich hüpfe voller Vorfreude singend und jauchzend weit vor Sonnenaufgang in die Redaktion, euphorisiert von den Aufgaben, die mich erwarten, voller innovativer Ideen und Tatendrang. So weit, so gut. Jetzt für die...

  • Marl
  • 23.01.13
Sport
Holger Flossbach bleibt am Ball. Der Fußball-Trainer und Schalke-Fan analysiert für den Stadtspiegel löffelscharf.

Flossbachs Querpass: Heldts nächster Würgeanfall

Die Rückrunde beginnt. Gefühlsmäßig war wenig Bewegung im Personalaustausch der Bundesliga. Der BVB landete den Coup der kurzen Winterpause und holte Sahin zurück. Darüberhinaus verlängerte der Titelverteidiger nahezu mit allen Leistungsträgern. Damit ist eine langfristige verKloppte Planungssicherheit gewährleistet. Nur die polnische Mastgans Lewandowski braucht noch ein paar Euros für seinen fetten Bauch. Gut strukturiert bleiben die Schwarzgelben somit der erste Konkurrent für die bayrischen...

  • Marl
  • 17.01.13
LK-Gemeinschaft
Der Schampus ist geschluckt - und das neue Jahr längst alt.

Bitte kein "Frohes Neues" mehr

Eigentlich fühl‘ ich mich zusehends so, als wäre ich eine Schallplatte mit Sprung. Direkt nach Silvester lief‘s noch ganz rund, doch spätestens am fünften Tag des neuen Jahres stellte sich eine zwanghafte Automatik in meinem Sprachzentrum ein, die ich wie einen gemeinen Schluckauf nicht beeinflussen konnte: Frohes Neues zu meiner Linken, frohes Neues rechts. Achtung, Bekannter geradeaus: frohes Neues... Kurzum: Frohes Neues rundherum und dem Rest der Welt gleich schonungslos dazu. Die...

  • Marl
  • 16.01.13
  • 3
LK-Gemeinschaft
Wer Silvester zu tief ins Glas geschaut hat, der hat Glück, weil: keine Erinnerung an die Vorsätze.

Und ewig quälen die Vorsätze

Neues Jahr, neue Chance. Welche? Was für ‘ne Frage bei diesem Datum! Die gelenkigen Vorsatz-Akrobaten ducken sich schon beim bloßen Blick auf den Kalender. Neun Tage ist’s gerade her, neun harte Tage für diejenigen, die sich noch an ihre hehren Versprechen zum Jahreswechsel erinnern können. Besser hat’s die große Volks-Vereinigung der Theken-Turner, die mal wieder zu Silvester den Feldaufschwung am Zapfhahn mit Bravour - wenngleich wankend - gestanden hat: Null Erinnerung, null Gewissensbisse....

  • Marl
  • 09.01.13
LK-Gemeinschaft

Die Jagd nach dem Geschenk

Festlich fieberhafter Endspurt 2012: Die Jagd nach dem Geschenk. Die Familie der freilebenden Nadelbäume genießt die letzten Atemzüge im sauerländischen Forst. Ihrer Bestimmung entkommt sie jedoch nicht. Das Christkind braucht ein akurates Plätzchen für die Präsente. Und die Spätzünder eine Idee für den Inhalt des Geschenkpapiers. Der gemeine Nachzügler muss indes über Stehvermögen und Durchsetzungskraft verfügen, die gepaart sind mit dem eisernen Willen, unbedingt noch etwas unter die Tanne zu...

  • Marl
  • 19.12.12
LK-Gemeinschaft
So ist's recht: Keine Kerzen, sondern Kügelchen und Lichtlein aus der Steckdose an Tannen und Gesteck benutzen.

Advent, Advent, wenn's brennt, dann rennt

Advent, Advent, das nunmehr dritte Lichtlein brennt - dann das Gesteck, die Decke und der Tisch, bis letztlich alles großflächig zischt. Doch gut, dass Sie den lokalkompass haben, der Ihnen ein paar hilfreiche Tipps für ein unfallfreies Weihnachten mit auf den Weg gibt. Denn: die vorweihnachtliche Zeit ist aufregend, erlebnisreich, ja, nicht selten sogar brandspannend. Doch manchmal, das sagt zumindest das feuerrote Handbuch der wackeren Wasserschlepper, sollte man die festlichen Tage besonnen...

  • Marl
  • 14.12.12
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Karneval-Kommando: Auf die Plätze, fertig, lachen!

Auf die Plätze, fertig, lachen! Am 11.11. um 11.11 Uhr kam dieses Kommando für alle jecken Grinsbacken der Nation. Und das hält ganz genau so lange, bis im nächsten Jahr am Aschermittwoch - ebenfalls auf Pappnasen-Geheiß - die meisten wieder in den Keller zum Lachen gehen. Denn die Frohnaturen der fünften Jahreszeit sind nicht wie die Wortschöpfung einem vorgaukelt: von Natur aus froh, sondern natürlich unnatürlich lustig. Oder warum lassen sich die Kamelle-Brüder das Flachsen reglementieren...

  • Marl
  • 15.11.12
  • 1
LK-Gemeinschaft

Grufties streiten die Straßen aus

In der Jahreszeit, in der die Nacht dem Tag den Atem raubt, schleichen sich die morbidesten Gestalten in unser Leben. Sozusagen Grufties aus einer längst vergangenen Epoche, die pünktlich zum schmuddeligen November die Straßen ausstreiten. Allen voran der Kollege mit seinem Zachel, der in einer Zeit, in der die Pferdchen normalerweise im Straßenverkehr nur noch unter der Motorhaube galoppieren, wie eh und je hoch zu Ross den Asphalt entlangtrabt, unaufgefordert Brezel verteilt und verbotener...

  • Marl
  • 07.11.12
LK-Gemeinschaft

Herbst-Depris: Der Lack ist ab

­Eigentlich bin ich ja nicht so einer, der sich zwischen Zeitung und Butterbrot auf ein persönliches Wörtchen einlässt. Aber jetzt mal ganz unter uns, den angegrauten Altjugendlichen, die in so’nem Alter stecken, wo sie nicht wissen, ob der zweite Frühling winkt oder schon der erste Herbst quält. Wobei wir gleich bei den Problemzonen wären: Golden sind meine Zahnfüllungen, aber - ehrlich - nicht der Herbst. Der Verdunkelungsgefahr können wir nicht entrinnen. Geht aber noch, es gibt Schlimmeres,...

  • Marl
  • 18.10.12
  • 2
LK-Gemeinschaft

Weihnachtspappnasen

Ja, ich weiß, dass meine Nase nicht umsonst öfter mal als höchste Erhebung Marls bezeichnet wird. Allerdings heißt das nicht gleich, dass auch mein Geruchssinn riesig ist. Und trotzdem wächst in dieser Zeit mein Schnupperorgan länger und länger. Ah, riechen Sie auch schon die wabernden Glühweinschwaden, die frischen Waffeln, die leckeren Reibeplätzchen, die Lebkuchen - ein Gaumen-Gedicht, das Nase und Augen verwöhnt. Aber den Sinnen einen Streich spielt. Hallo, wir haben Mitte Oktober, der...

  • Marl
  • 10.10.12
LK-Gemeinschaft
Hoch die Tassen: Erst Wein, Weib, Gesang und jetzt Oktoberfest. Spaß ist das alles nicht...

Wies'n-Gaudi: Haxen essen is nich, nur Haxen brechen

Eigentlich versuch‘ ich überhaupt nicht die Welt zu verstehen. Lieber wär‘s mir, wenn sie mich verstehen würde. Obwohl: Schwierig, selbst ich kapier‘ mich immer seltener. Beispiel: Wie eine Ruhrpott-Weinkönigin nach endlosen Traubensaft-Verkostungen freue ich mich auf ein frisch o‘gezapftes Hopfen-Krügel bei den anstehenden feucht-fröhlichen Wies‘n-Gaudis. Ja, normal ist das nicht für einen, der bei seiner Reise durchs Leben den Frühling so weit hinter sich gelassen hat, dass er ihn im...

  • Marl
  • 05.10.12
  • 2
LK-Gemeinschaft
Foto: ST

Bis zum nächsten Sommer...

Noch vor wenigen Wochen floss der Schweiß wie aus Sturzbächen an mir herunter. Hab’ ich mich beschwert? Nicht im Ansatz, ich hab' glücklich vor mir hertranspiriert. War ja auch nicht so, als hätte uns der Lorenz den ganzen Sommer im Schwitzkasten gehabt. Also, was soll die Suppe da draußen, wieso bin ich von oben bis unten wieder pitschnass, obwohl ich weder schwitze noch ist mir warm. Hab’ ich vielleicht gerufen: Alle Tiefdruck­gebiete der Erde vereinigt euch und folgt mir auf Schritt und...

  • Marl
  • 27.09.12
Politik

Marl verliert das Gesicht

Der Sommer in Marl ist so schwer in die Gänge gekommen wie ich jeden morgen aus der Waagerechten. Ein qualvoller Vorgang für alle, die bei der täglichen Waschlappenprozedur nur hoffen, dass sie die Knetmasse um die Nase halbwegs wieder zu einem Gesicht formen können. Mal klappt‘s nicht, mal kommt‘s noch schlimmer. Lange Rede kurzer Sinn: Die Tage fangen immer von vorne an, man selbst geht unausweichlich der Abendsonne entgegen. Und da kommen wir zum eigentlichen Thema: Der Stadt Marl geht‘s...

  • Marl
  • 14.09.12
  • 1
LK-Gemeinschaft
Ausgesorgt, aber noch nicht entsorgt: Die Glühbirne.

Alte Birne darf keine Leuchte sein: Alles Müll oder was?!

Mein - zugegeben - eingeschränktes Denkzentrum unter meinem schütteren Haupthaar gleicht nach der neuesten „glühenden“ Recycling-Debatte um Energiesparlampen oder Altbirnen langsam einer Misch-Müll-Tonne. Alles ist drin, aber nichts sortiert und geordnet. Nur eines: Seit dem 1. September darf die alte Birne keine Leuchte mehr sein. Es will mir trotz des leuchtenden Themas einfach kein Licht aufgehen. Aber wie auch bei dem heillosen Durcheinander in der sinnfreien Abfallpolitik unser...

  • Marl
  • 07.09.12
Sport
Auch der dribbelstarke Hank kann den Fußballstart kaum abwarten.
2 Bilder

Fußball ist das richtige Leben

Jawoll, geschafft! Die Wochentage sind gezählt, an denen der Kopf auf meinem Hals so leer ist wie ein Ball ohne Luft. Denn schon morgen füllt sich beides: Auf der Pille ist wieder Druck und in der zwischen meinen Schultern endlich wieder Leben. Alles ist so einfach in der Welt zwischen den weißen Linien. Genau dort findet man die Kernpunkte des wirklichen Lebens im übersichtlichen Kleinformat. Nur alles viel unkomplizierter. Es gibt einen Anfang und ein Ende. Deine Freunde erkennst du, weil sie...

  • Marl
  • 23.08.12
LK-Gemeinschaft
Und Prost! Die Zeit des Entkorkens ist gekommen.

Kanalfestival oder: Kanal voll - toll!

Donnerknipsel, jetzt hammse uns wieder. Standhaft haben wir uns die letzten Wochen (oder waren’s Tage, na gut, einen ganzen Tag...) gegen die dunklen Einflüsse der sinnlosen Feierlust gewehrt. Und nun erwischt uns der Frontalangriff der finsteren Party-Mächte. In Alt-Marl locken sie mit so blumigen Formulierungen wie der reifen Traube, dem edlen Tropfen und bringen es letztlich feist auf den Punkt - oder auf die Leber: Weinfest! In Datteln kennen die gar keine Hemmungen, sind noch schamloser....

  • Marl
  • 15.08.12
LK-Gemeinschaft

Olympia extrem: Gold, Gold, Gold...

Die Wochen der Ringe prägen derzeit das alltägliche Leben des gemeinen, aber erst recht speziellen Sportfans. Fünf als Synonym für die Spiele der Jugend und den olympischen Gedanken: „Dabeisein ist alles“. Und zwei tiefe um die Augen für das Stehvermögen der unverwüstlichen Extremsportler vor der Flimmerkiste. Auch wenn die deutschen Edelmetall-Schürfer in London noch immer auf keine ergiebige Gold-Ader gestoßen sind, ist die Durchhalte-Mentalität der TV-Couch-Potatoes allemal goldwürdig:...

  • Marl
  • 01.08.12
LK-Gemeinschaft
Xerxes, der Herrscher über Helden ist nur in diesem Zustand zu ertragen.

Herrscher über Helden herrscht auch über mich

Alle haben nach ihm geschrien, jetzt ist er da: Doch ich wollte Xerxes (was‘n Name), Mister Hochdruckgebiet, nicht. Nicht jetzt! Denn nichts ist schlimmer, als wenn man mit Xerxes morgens aus der Haustür geht und abends mit dem heißen Sonnen-Feger ins Bett fällt. Obwohl: Xerxes (heißt ehrlich: Herrscher über Helden) ist in seinem ganzen Erscheinungsbild ein wahrhaftiges Geschenk des Himmels, ein echter Sonnenschein, ein Strahlemann, den man nie wieder ziehen lassen möchte. Außer, man hat keinen...

  • Marl
  • 25.07.12
LK-Gemeinschaft
Was für ein herrlicher (eiskalter) Sommer.

Ich krieg' Zitteranfälle bei Iglo-Werbung

Ich schaff‘ nicht mehr, ich krieg‘ schon Zitteranfälle bei Iglo-Werbung. Hochdruckgebiete aller Länder vereinigt Euch, erlöset mich von meinen Frostbeulen wie Schwimmhäuten und führet mich nicht in Versuchung, eher gestern als heute eine Reise mit Sonnenbrand-Garantie zu buchen. Denn jeden Morgen komm‘ ich nichts Böses ahnend schlaftrunken aus den warmen Puschen durch die Tür gewackelt - da erwischt’s mich eiskalt. Doch mein Bio-Rhythmus gibt andere Signale, schickt mich wieder zum...

  • Marl
  • 20.07.12
LK-Gemeinschaft

Freitag, der 13.: Der Horror droht erneut

Freitag, der 13. droht zum dritten Mal in diesem Jahr. Das Datum, an dem sich Pech und Unglück hämisch die Bälle zuspielen, die Hinterlist des Tages längst unter der Bettdecke lauert und nur darauf wartet, dass die Ungläubigen blauäugig den Fuß aus den Federn setzen. Gegen dieses Unheil gibt’s keinen Zauberspruch, dagegen kann man sich nur durch gnadenloses Abhärten wappnen. Wie? Ganz einfach! Man provoziert das Pech, kitzelt es förmlich heraus. Wochen vorher, immer wieder. Und: es...

  • Marl
  • 13.07.12
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