Hansa Berufskolleg Unna und Hellweg Realschule Massen schließen Kooperationsvertrag

Eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Unnaer Schulen gibt es schon seit Jahren. Jetzt haben das Hansa Berufskolleg Unna und die Hellweg Realschule in Massen ihre Kooperation auf eine vertragliche Grundlage gestellt. Am Donnerstag unterschrieben die Schulleiter Jutta Zierow und Dieter Rösler den Kooperationsvertrag. Das Ziel der Kooperation ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einer fundierten und selbstverantwortlichen Entscheidung über ihren künftigen Bildungs- und Lebensweg zu befähigen.

Die Bildungsangebote des Berufskollegs sind vielfältig und für Jugendliche oft unübersichtlich. Die Kooperation der Schulen wird für die Schülerinnen und Schülern der Hellweg Realschule individuelle Beratungsangebote und praktische Erfahrungen in der beruflichen Qualifizierung ermöglichen, um damit eine Brücke zur beruflichen Praxis schlagen.

Konkret bedeutet dies, dass die zehnten Klassen der Hellweg Realschule künftig einen Schnuppertag am Hansa Berufskolleg verbringen dürfen. Dort erwartet sie eine Info-Stunde über das große Berufskolleg und kleine Unterrichtseinheiten mit kaufmännischen Inhalten. Zudem soll in den zehnten Klassen künftig eine Wochenstunde mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten in den Stundenplan eingebaut werden. Diesen Unterricht werden Lehrkräfte des Hansa Berufskollegs in der Realschule halten. Auch die Lehrkräfte sollen in Zukunft von einem intensiven fachlichen Austausch profitieren. So werden Lehrkräfte des Berufskollegs in den Konferenzen der Realschule informieren. Diese Maßnahmen hält Schulleiter Dieter Rösler für ausgesprochen sinnvoll: „Wir haben heute überschaubare und umsetzbare Maßnahmen beschlossen – das ist genau das, was wir brauchen. Ich habe eine hohe Erwartung an die Kooperation mit dem Hansa Berufskolleg.“

Auch Schulleiterin Jutta Zierow hält die Kooperation für sehr wichtig: „Wir müssen uns gemeinsam darum bemühen, dass die jungen Menschen einen für sie passgenauen Lebensweg finden, der möglichst ohne Umwege verläuft. Dafür ist ein frühzeitiges Ausloten der Interessen und Fähigkeiten notwendig und wir müssen den Jugendlichen durch individuelle Beratung dabei unterstützen. Es darf keinen Abschluss ohne Anschluss geben!“

Der Kooperationsvertrag wurde zunächst für die Dauer von drei Schuljahren abgeschlossen, kann aber jederzeit verlängert und inhaltlich erweitert werden.

Autor:

Gernot Rödiger aus Unna

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