Solidarität fürs Alldie-Kunsthaus

Was die Zukunft des Alldie-Kunsthauses angeht, sind der Künstlerische Leiter Norbert Bauer und die weiteren ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins nun wieder optimistischer.
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Große finanzielle Sorgen plagten das Team des Alldie-Kunsthauses Langenberg, das aus rund 30 bis 40 Ehrenamtlern besteht. Nachdem dessen Künstlerischer Leiter Norbert Bauer vor einigen Wochen öffentlich davon berichtete, zeigten sich viele Bürger und Firmen aus Langenberg solidarisch.

„Vor allem das klare Statement des Bürgervereins Langenberg hat einige nochmal zum Nachdenken angeregt“, so Bauer, der nun viel optimistischer ist, was die Zukunft des Alldie-Kunsthauses betrifft.
„Alldie-Kunst ist das Beste, was sich seit Langem in Langenberg entwickelt hat“, verkündete Wolfgang Werner, Vorsitzender des Bürgervereins. „Mit seinen Aktionen trägt der Verein weit über Velbert hinaus zum positiven Kunst- und Kulturimage des Stadtteils bei.“ Die seit einiger Zeit aufgetretenen finanziellen Probleme müssen, nach Auffassung des Bürgervereins, durch eine gemeinsame Anstrengung überwunden werden. „Wir bitten alle Menschen, die sich mit Langenberg verbunden fühlen, zu überlegen, inwieweit sie persönlich zum Weiterbestand des Kunsthauses beitragen können. Und auch die Stadt muss ihr Möglichstes tun, damit dieser Besuchermagnet weiter aktiv bleibt“, so Wolfgang Werner weiter.
Und es tut sich tatsächlich was: Sowohl Privatleute als auch ortsansässige Firmen haben Norbert Bauer in den vergangenen Tagen ihre Unterstützung zugesagt. „Wenn jeder sein Wort hält und wir das Ganze weiter fokussieren, können wir die finanziellen Schwierigkeiten doch abwenden“, so seine aktuelle Einschätzung. Regelmäßige Spenden wurden ihm versprochen, von 50 bis hin zu 1000 Euro jährlich. „Das zeigt, dass die Bürger das Alldie-Kunsthaus wertschätzen und als wichtigen Bestandteil des Orts betrachten“, freut sich Bauer.
Nun hat der Kunstverein auch noch die Hoffnung, dass sich die Stadt Velbert dem regen Zuspruch anschließt und eventuelle Unterstützungsmöglichkeiten sieht. „Ähnliche Einrichtungen in den Nachbarstädten, wie beispielsweise der Club in Heiligenhaus und die Börse in Wuppertal, werden städtisch gefördert“, weiß der Künstlerische Leiter. „Wir sind hier im Umfeld die Einzigen, die eine solche Einrichtung ganz ohne städtische Mittel betreiben.“
Dabei dürfe man nicht die Win-Win-Situation außer Acht lassen: „Besucher des Kunsthauses gehen schließlich im Anschluss an Theaterstücke oder Lesungen auch in die lokalen Geschäfte und Restaurants.“
Um nun noch weiter über das Thema zu informieren und die finanziellen Probleme abzuwenden, wird demnächst vor jeder Veranstaltung in dem Kunsthaus an der Wiemerstraße 3 in Langenberg ein kurzer Informationsfilm laufen.

Veranstaltungen:
Folgende Veranstaltungen finden in nächster Zeit im Alldie-Kunsthaus, Wiemerstraße 3 in Langenberg, statt:
-Freitag, 19. Februar, ab 18 Uhr: Geselliger Vinyl-Abend.
-Donnerstag, 25. Februar, 19.30 Uhr: Vortrag und Diskussion zum Thema „IT einfach sicher“.
-Samstag, 27. Februar, 19.30 Uhr: Musik mit Malte Triebsch „Hot ‚n‘ Nasty“.
-Freitag, 4. März, 19.30 Uhr: Kabarett mit Richard Rogler „Tour2016 - Freiheit aushalten“.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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