300.000 Euro für den Mariendom in Neviges

Foto: Fobes

Die Wallfahrtskirche „Maria Königin des Friedens“ zählt zu den bedeutendsten Bauten in der jüngeren Kirchenarchitektur und ist das zweitgrößte Kirchenbauwerk nördlich der Alpen. 1968 geweiht, ist die seinerzeit vorbildlose Betonkonstruktion des Architekten Gottfried Böhm aufgrund von Spannungsrissen sanierungsbedürftig.
Um den weltbekannten Bau für die Zukunft zu sichern haben sich sowohl CDU- als auch SPD-Politiker eingesetzt und nun über ein Kultur-Förderprogramm des Deutschen Bundestages 300.000 Euro an Unterstützung zugesagt bekommen. „Damit ist die Sanierung sichergestellt“, so Peter Beyer, CDU-Bundestagsabgeordneter.
Insgesamt ist die Sanierung der Kirche mit 2,85 Millionen Euro veranschlagt. Um sie durchführen zu können, ist sowohl die Kirchengemeinde als auch das Erzbistum auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die zusätzlichen finanziellen Mittel ermöglichen es, dass das Projekt gemeinsam mit weiteren Geldgebern realisiert werden kann. „Das Geld ist sehr wichtig, um die einmalige Dachkonstruktion des Mariendoms zu erhalten“, erklärt die Abgeordnete Kerstin Griese (SPD). Sie bedankt sich bei allen, die den Antrag auf Denkmalschutzmittel unterstützt haben. „Die Betonkonstruktion aus sich gegenseitig stützenden Wand- und Deckenelementen ist etwas ganz Besonderes.“
Volker Münchow, SPD-Landtagsabgeordneter, ergänzt: „Die Wallfahrtskirche hat weltweit große Bewunderung gefunden. Sie prägt das Ortsbild von Neviges und ist beliebtes Ziel von Architektur-Touristen, vielfältiger Marien-Frömmigkeit sowie Wallfahrten zu dem historischen Gnadenbild.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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