Hertie wurde nicht ersteigert - dafür das Nebengebäude

Spannung herrschte am Donnerstag im Velberter Amtsgericht: Die Hertie-Immobilie sollte zwangsversteigert werden.

Und tatsächlich gab es ein Gebot. Eine Million Euro stellte eine Haaner Firma in Aussicht - zu wenig, wie Rechtspflegerin Kerstin Igwilo-Okuefuna feststellte. Denn der Verkehrswert der Hertie-Immobilie wurde im Vorfeld mittels Gutachten mit 4,7 Millionen Euro beziffert. „Bei Geboten, die unter 5/10 des Verkehrswerts liegen, muss ich den Zuschlag von Amts wegen versagen“, erklärte die Rechtspflegerin. Sie kündigte einen weiteren Zwangsversteigerungstermin an.
Erfolgreicher verlief die Versteigerung des Nachbargebäudes (in dem früher die Schuhabteilung von Hertie untergebracht war). Hierfür bot die Firma CFI Real Estate 399.000 Euro und erhielt den Zuschlag. „Wir werden das Gebäude aufwändig sanieren und hier ca. 850.000 Euro investieren“, sagte Geschäftsführer Doguhan Tokat auf Anfrage des Stadtanzeigers. Im Erdgeschoss soll eine Gewerbeeinheit vermietet werden, in den Obergeschossen sieben Wohnungen mit gehobenem Standard.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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