DRK Bereitschaft Voerde steht dem VKV als Ehrensenator zur Seite

Stellvertetend für die DRK Bereitschaft Voerde: Werner Hülser (62), Lisa Hülser (17) vom Jugenrotkreuz und Mike Heymann (35) | Foto: Rolf Nißen
  • Stellvertetend für die DRK Bereitschaft Voerde: Werner Hülser (62), Lisa Hülser (17) vom Jugenrotkreuz und Mike Heymann (35)
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VKV und DRK festigen ihre 44-jährige Partnerschaft

Seit mittlerweile 44 Jahren steht das Deutsche Rote Kreuz dem Voerder Karnevalsverein (VKV) nicht nur beim Karnevalszug zur Seite. Bereits im Jahr 1972 hat der VKV die Dienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Anspruch genommen.

Damals hat der Kegelclub „Krumme Neun“ den ersten Karnevalszug durch Voerde gestartet. Die ältere Generation erinnert sich gerne zurück, als der sehr klein dimensionierte „Karnevalszug“ vor der geschlossenen Bahnschranke an der Bahnhofstraße eine längere Wartezeit einplanen musste. Entlang der Zugstrecke unterbrachen die Fußballerspieler ihre Partie und richteten stattdessen ihre Aufmerksamkeit auf den Wikingerwagen, der damals für erhebliches Aufsehen sorgte.

Nur nicht bei der DRK Bereitschaft Voerde. Die haben von den damaligen VKV-Gründungsmitgliedern eine Anfrage für Erste-Hilfe-Leistungen erhalten. Damals noch im Ortsteil Möllen ansässig, war DRK-Chef Werner Hülser von Anfang an in das Geschehen mit einbezogen. Für den Notfall standen in den Gründerjahren des VKV sechs bis acht Mitglieder des DRK entlang der Zugstrecke bereit und konnten – sofern erforderlich – mit ihren Hilfsleistungen schnell eingreifen.

Mittlerweile ist der Karnevalszug ein wenig größer geworden – das DRK verlegte unabhängig davon seinen Stützpunkt an die Ringstraße und setzte in Spitzenzeiten bis zu 135 Personen und mehrere Notärzte ein. Um eine solche Dienstleistung aufrecht zu erhalten, sind erhebliche logistische Anstrengungen notwendig. Das DRK bezieht seinerseits befreundete Hilfsorganisationen mit ein und greift auch auf das Personal der benachbarten DRK-Stützpunkte zurück.
Insofern möchte die DRK Bereitschaft Voerde auch seine befreundeten Organisationen in das Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Das DRK Voerde wird eine Zuggruppe aus Jugendrotkreuzlern am Voerder Karnevalszug teilnehmen lassen. Diese Gruppe wird mit Hinweistafeln ausgestattet, so dass alle am Karnevalszug beteiligten Hilfsorganisationen den Zuschauern bekannt gemacht werden können.

Ohne das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Hilfskräfte wäre eine große Anzahl von Veranstaltungen in Voerde überhaupt nicht möglich. Nicht nur der VKV – auch viele andere Vereine und Veranstalter sprechen im Rahmen von Sicherheit und Ordnung die DRK Bereitschaft Voerde als langjährigen zuverlässigen Partner an. Der Voerder Karnevalsverein möchte sich mit der Verleihung der Ehrensenatorenschaft beim DRK für die ständige Hilfsbereitschaft bedanken und die inzwischen 44-jährige Partnerschaft angemessen würdigen.

Somit erklären sich auch die Hinweise, die der Voerder Karnevalsverein wenige Wochen zuvor in die Öffentlichkeit gestreut hat. Das DRK ist Teil einer weltweit agierenden Gesellschaft, deren Gründung aus Anlass einer brutalen kriegerischen Auseinandersetzung in der Nähe vom Gardasee entstanden ist.
Um der DRK-Bereitschaft Voerde „ein Gesicht“ zu geben, wird ein Trio repräsentativ für das DRK und alle Hilfsorganisationen dem VKV als Ehrensenator zur Seite stehen.

Werner Hülser (62) – langjähriges DRK-Urgestein vertritt die junggebliebene Generation der Rotkreuzler in Voerde und hat die DRK Bereitschaft Voerde in ihrer hundertjährigen Geschichte nachhaltig geprägt. Er wird nach vielen Dienstjahren die Alterskameradschaft verstärken und das Zepter an eine gut aufgestellte Gruppe aus der „mittlere Generation“ weiter reichen. Für diese Generation steht Mike Heymann (35) stellvertretend aus dem Ehrensenatoren-Trio bereit. Damit die Partnerschaft zwischen dem VKV und dem DRK auch in Zukunft aufrecht erhalten werden kann, ist das Jugendrotkreuz mit Lisa Hülser (17) im Ehrensenatoren-Trio vertreten.

Damit keine Irritationen aufkommen: die drei Repräsentanten möchten sich nicht als karnevalistisches Dreigestirn verstanden wissen. „Das gehört nach Köln“, so Werner Hülser. Auch wenn sich die DRK-Einsatzkräfte unbestritten um den Voerder Karneval verdient gemacht haben: die DRK-Gemeinschaft ist nicht nur für die Karnevalisten als Ehrensenator da, sondern steht mit ihren Hilfs- und Dienstleistungen der gesamten Bevölkerung weltweit rund um die Uhr zur Verfügung.

Das DRK und der VKV freuen sich darauf, das gemeinsame ehrenamtliche Engagement für das Gemeinwohl der Bevölkerung über viele Generationen hinweg auch in Zukunft fortsetzen zu können.

Autor:

Mark Sarres aus Voerde (Niederrhein)

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