Drohendes Desaster für Sportpark Friedrichsfeld

Zur erneuten Verzögerung und drohenden Ablehnung des geplanten Sportparks im Babcockwald in Friedrichsfeld durch die Bezirksregierung Düsseldorf nimmt der Vorsitzende der Wählergemeinschaft Voerde (WGV) Martin Kuster Stellung:

>> Die unendliche Geschichte der Sportplatzverlagerung: Mit dem Kopf durch die Wand wollten die beiden großen Parteien und die Verwaltung in Voerde gehen. Sie allein sind verantwortlich für die immer bedrohlicher werdende Gefahr, dass das gesamte Sportpark-Projekt vor die Wand gefahren wird. Konsequent ignorierten sie neben den ökologischen Auswirkungen die enormen finanziellen und rechtlichen Risiken, die mit dem Standort Babcockwald verbunden sind.

Dabei waren die Signale, dass der Standort nicht genehmigungsfähig sein wird, unübersehbar. Wenn die Bezirksregierung ihre Androhung, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen die Änderung des Flächennutzungsplans "Sportpark Friedrichsfeld" abzulehnen, in die Tat umsetzt, führt dies unweigerlich zum Desaster für den Freizeitsport in Voerde.

Das Schlimme daran ist, dass die dafür verantwortlichen Parteien nicht einmal die Konsequenzen dafür tragen müssen, weil der Bescheid der Bezirksregierung - wie es der Zufall so will - erst kurz nach der Kommunalwahl in Voerde eingetroffen ist. Vor der Wahl konnte die GroKo mit ihren Nacht-und-Nebel-Beschlüssen, den Sportplatz in den Babcockwald zu verlagern, noch Sand in die Augen der Wählerinnen und Wähler streuen und ihre Schäflein in Form von Ratssitzen ins Trockene bringen. Ausbaden müssen die Folgen nun allein die Mitglieder und Freizeitsportler der Sportvereinigung 08/29 Friedrichsfeld, die sich bis heute auf CDU und SPD verlassen haben.

Als Vorsitzender verspreche ich, dass die WGV keinerlei Anlass sieht, sich in Genugtuung auf die Richtigkeit unserer politischen Position auszuruhen. Stattdessen werden wird uns - wie vor der Wahl versprochen - weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass nun endlich die langjährige Forderung der WGV nach einer realistischen Alternative umgesetzt wird. Nur so lässt sich die Sportplatzmisere in Friedrichsfeld schnellstmöglich beheben und ein Desaster a la Pannen-Airport Berlin verhindern.

Autor:

Martin Kuster aus Voerde (Niederrhein)

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