kettcar schließen Bochum Total ab

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Es war ein Meer aus Regenschirmen, das sich trotz stundenlangen Regens vor der 1Live-Bühne zusammengefunden hat, als um 20.45 Uhr kettcar auf die Bühne traten.
Passend zum Wetter eröffneten die fünf Musiker aus Hamburg ihr Konzert mit dem nun schon mehr als sechs Jahre alten Song "Deiche", und gaben so auch denen, die kettcar bislang nicht kannten, einen Einblick in ihr 2005 erschienenes Album mit dem großartigen Titel "Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen". Vielleicht tatsächlich aufgrund der Zurufe aus der ersten Reihe spielten sie als nächstes "48 Stunden". Es folgte "Kein Außen mehr", ein Song des neuen Albums "Sylt". Den Wechsel zwischen alten und neuen Liedern behielt die Kombo um Frontmann Marcus Wiebusch den ganzen Abend über bei, schuf so einen gelungenen Rundumschlag ihres bisherigen Schaffens.
Mein persönliches Highlight war, als tatsächlich und endlich die Ballade "Balu" angestimmt wurde. Unter anderem, weil eine Zeile daraus lautet "Du bist New York City, und ich bin Wanne-Eickel" (ein wirklich treffender Vergleich für sich auseinanderlebende Menschen) - sondern vielmehr, weil dieser Song wie kaum ein anderer für mich wiedergibt, was kettcar ausmacht: Ihre simple, unverkrampfte Art, mit dem Leben und all den Probleme, die es mit sich bringt, umzugehen.
Trotz des wirklich bescheidenen Wetters lieferten kettcar ein wirklich tolles Konzert ab - auch das Publikum, teilweise schon seit Stunden triefend nass, ließ sich vom Regen nicht beirren und sang lautstark mit.

Autor:

Sascha Rutzen aus Wanne-Eickel

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